Mit "Bares für Rares" ist dem ZDF ein Quotenhit gelungen, der auch in Primetime-Specials funktioniert und eine der erfolgreichsten Sendungen der ZDF-Mediathek ist. Die spektakulär-unspektakuläre Trödelshow lebt von den Menschen, die sie machen, besonders aber von Horst Lichter, dem Gesicht des Formats.
Bekannt wurde Lichter als TV-Koch. Zunächst durch Auftritte in Johannes B. Kerners freitäglicher Kochshow, dann bei Lanz kocht! im ZDF. 2006 bis 2017 moderierte Lichter zusammen mit Johann Lafer "Lafer! Lichter! Lecker!" und weitere Formate. Durch seine starke TV-Präsenz musste Lichter auch reichlich Kritik einstecken, für das Magazin "Der Spiegel" wurde er sogar zur "Koch-Witzfigur".
Dabei war Lafers Verhältnis zum Kochberuf von jeher zwiespältig. Bereits als Jungkoch schmiss er die Löffel hin und jobbte stattdessen in einer Brikettfabrik. 1990 eröffnete er nebenher seine erste Gaststätte, aus der später das Restaurant "Oldiethek" wurde. Markenzeichen des Lokals waren außer Lichters, auf einem flämischen Kohleofen zubereitete, Speisen, Antiquitäten, Trödel und Kitsch. Zur Trödelshow war es dann ja nur noch ein Schritt… (Läuft auch heute wieder um 15.05 im ZDF)
In der Talkshow "Dinner Party - Der Late-Night-Talk" sprach Horst Lichter in der Nacht zum Mittwoch mit Simon Beeck über sein bewegtes Leben, die Highlights und gesundheitliche Schicksalsschläge und darüber, warum das Kochen für ihn immer nur ein Beruf, nie eine Berufung gewesen ist.
Einige seiner Aussagen wirken fast wie eine General-Abrechnung mit der Branche: "Und dann hab' ich irgendwann für mich beschlossen, und genauso hart hab' ich's auch gesehen, entweder bleib ich Koch oder Mensch und ich hab' mich zum Menschsein entschieden."
Beim Warten auf die Frikadellen plaudert sich Lichter munter durch Kindheit und Jugend, vom großen und kleinen Horst im Gipsbett über den Kraftsportler bis hin zum Koch und Malocher. Privates wie "Hormone mit Liebe verwechseln" (über seine erste Ehe) spart er genausowenig aus wie den Tod seines Babys. Vieles andere wurde danach unwichtig. Das 2. Mal wach wurde Lichter mit 26, als er sich halbseitig gelähmt im Krankenhaus wiederfand. Es folgten Herzinfarkt und Gehirnschlag mit 28, der endgültige Wake-up-Call: Lichter beschloss, sein Leben zu ändern.
Wie er das macht, ist nachzuhören auf dem Youtube-Channel von "Dinner-Party – Der Late-Night-Talk"
Bekannt wurde Lichter als TV-Koch. Zunächst durch Auftritte in Johannes B. Kerners freitäglicher Kochshow, dann bei Lanz kocht! im ZDF. 2006 bis 2017 moderierte Lichter zusammen mit Johann Lafer "Lafer! Lichter! Lecker!" und weitere Formate. Durch seine starke TV-Präsenz musste Lichter auch reichlich Kritik einstecken, für das Magazin "Der Spiegel" wurde er sogar zur "Koch-Witzfigur".
Dabei war Lafers Verhältnis zum Kochberuf von jeher zwiespältig. Bereits als Jungkoch schmiss er die Löffel hin und jobbte stattdessen in einer Brikettfabrik. 1990 eröffnete er nebenher seine erste Gaststätte, aus der später das Restaurant "Oldiethek" wurde. Markenzeichen des Lokals waren außer Lichters, auf einem flämischen Kohleofen zubereitete, Speisen, Antiquitäten, Trödel und Kitsch. Zur Trödelshow war es dann ja nur noch ein Schritt… (Läuft auch heute wieder um 15.05 im ZDF)
In der Talkshow "Dinner Party - Der Late-Night-Talk" sprach Horst Lichter in der Nacht zum Mittwoch mit Simon Beeck über sein bewegtes Leben, die Highlights und gesundheitliche Schicksalsschläge und darüber, warum das Kochen für ihn immer nur ein Beruf, nie eine Berufung gewesen ist.
Einige seiner Aussagen wirken fast wie eine General-Abrechnung mit der Branche: "Und dann hab' ich irgendwann für mich beschlossen, und genauso hart hab' ich's auch gesehen, entweder bleib ich Koch oder Mensch und ich hab' mich zum Menschsein entschieden."
Beim Warten auf die Frikadellen plaudert sich Lichter munter durch Kindheit und Jugend, vom großen und kleinen Horst im Gipsbett über den Kraftsportler bis hin zum Koch und Malocher. Privates wie "Hormone mit Liebe verwechseln" (über seine erste Ehe) spart er genausowenig aus wie den Tod seines Babys. Vieles andere wurde danach unwichtig. Das 2. Mal wach wurde Lichter mit 26, als er sich halbseitig gelähmt im Krankenhaus wiederfand. Es folgten Herzinfarkt und Gehirnschlag mit 28, der endgültige Wake-up-Call: Lichter beschloss, sein Leben zu ändern.
Wie er das macht, ist nachzuhören auf dem Youtube-Channel von "Dinner-Party – Der Late-Night-Talk"