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Nach "Gefesselt": Diese wahren Geschichten könnten zu Staffel 2 werden

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Nach "Gefesselt": Diese wahren Geschichten bieten sich als nächstes an. Amazon, RTLZWEI; Montage TVSPIELFILM.de

Die deutsche Serie "Gefesselt" war ein brutales True-Crime-Drama bei Amazon Prime. Die wahre Geschichte trug den Nebentitel "German Crime Story". Welche Geschichten bieten sich noch an?

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Am 13. Januar startete die Serie "German Crime Story: Gefesselt" in Deutschland bei Amazon Prime Video. Sie erzählt die Geschichte des sogenannten Fassmörders Lutz Reinstrom, der in den 90er-Jahren wegen zweifachen Mordes verurteilt wurde. Er löste die Leichen seiner Opfer in Säure auf, Oliver Masucci brilliert in der Serie als der Täter, "Gefesselt" punktet aber genauso durch die anderen Darsteller, die Regie und die Ausstattung. Eine zweite Staffel von "German Crime Story" ist noch nicht angekündigt worden, aber die deutsche Geschichte bietet eine Reihe von Kriminalfällen, die sich für eine Fortsetzung anbieten würden. Dies ist nur eine kleine Auswahl, einige sehr berühmte Fälle sind in den vergangenen Jahren bereits verfilmt worden, wie die Geschichten um Rudolph Mooshammer, Niels Högel und Fritz Honka.

Das ist übrigens die wahre Geschichte hinter "Gefesselt".

Werner Pinzner

Erst vor kurzem gab es eine Dokumentation über Pinzner, der sich im Hamburger Rotlichtviertel der 80er-Jahre einen Namen als eiskalter Auftragsmörder machte. Auf sein Konto gehen mehrere Todesfälle und umso spektakulärer war sein Ableben, als er während einer Vernehmung den Staatsanwalt, seine Frau und sich selbst erschoss.

Sigrid Paulus

Wem der Name des Opfers Sigrid Paulus nicht sofort etwas sagt, dem sei hier auf die Sprünge geholfen. 2008 meldete ihr Mann Paulus als vermisst, er half suchen und trat in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" auf, um sie zu finden. 2013 lösten die Ermittler den Fall und kamen dem Mörder auf die Schliche. Ihr eigener Ehemann hatte sie ermordet und die Leiche im Keller des Hauses einbetoniert.

Die Entführung von Ursula Herrmann

Anfang der 80er-Jahre fand man die vermisste Ursula Herrmann in einer Kiste, vergraben im Wald in der Nähe des Ammersees. Die eigentlich sehr idyllische Urlaubsregion wurde unter Schock gesetzt. Es gab ein Erpresserschreiben und die Kiste im Boden sollte Herrmann am Leben halten, aber das ging schief. 40 Jahre später wurde ein Mann aus dem benachbarten Dorf verurteilt, aber bis heute gibt es Zweifel an seiner Schuld und einige andere Verdächtige.

Armin Meiwes

Meiwes dürfte vielen Menschen auch als "Kannibale von Rotenburg" bekannt sein. Anfang der 2000er traf er sich mit seinem Opfer Jürgen Brandes, der er später tötete. Dies geschah laut Meiwes im Einvernehmen, nach dessen Tod aß er Leichenteile von Brandes. Darüber legte er später ein Geständnis ab und wurde verurteilt.

Martin Ney

Als "Der Schwarze Mann" oder auch "Der Maskenmann" tötete Martin Ney in Norddeutschen drei Menschen. Er beging an mehr als 40 Kindern Sexualdelikte. Für seine Taten setzte er sich eine schwarze Maske auf und brach unter anderem in Schullandheime ein. Erst 2011 wurde er in Hamburg festgenommen und verurteilt.