Es ist mittlerweile über 50 Jahre her, als das Leben der jungen Rebellin und Herzogin Elisabeth von Österreich-Ungarn, kurz auch Sisi genannt, in der "Sissi"-Trilogie mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm zum ersten Mal veröffentlicht wurde und damit alle Rekorde brach. Bis heute begeisterte ihre Lebensgeschichte und ihre einzigartige Persönlichkeit Millionen von Menschen auf der ganzen Welt und jetzt, 200 Jahre nach ihrer Zeit, soll ihr Geist in der neuen Netflixserie "Die Kaiserin" wieder zum Leben erweckt werden. Die junge Schauspielerin und Drehbuchautorin Katharina Eyssen ("Wellen") hat es sich mit Netflix zusammen zur Mission gemacht, das historische Epos einer außergewöhnlichen Frau mit Hilfe von leidenschaftlichen Figuren und prunkvollen Orten mit einem Hauch von Sexiness in einer zeitgenössischen Interpretation neu zu erzählen.  

Wann startet die vielversprechende Netflixserie?

Das historische Drama von dem Regieduo Florian Cossen ("Das Lied in mir") und Katrin Gebbe ("Pelikanblut") wurde nicht wie erwartet in Sisis Heimat Österreich, sondern in Deutschland gedreht und ist auf 6 Folgen aufgebaut. Eine Neuinterpretation von "Sissi" in "Die Kaiserin" gibt es ab dem 29. Oktober auf Netflix zu sehen.  

Was unterscheidet "Die Kaiserin" von allen anderen Sissi-Verfilmungen?

Meinungsäußerung trotz Unsicherheit. Freiheit durch Ehe. Individuum trotz Adaption. Diese Themen versucht das Liebesdrama "Die Kaiserin" auf Netflix, vergleichbar mit der Erfolgsserie "The Crown", aufzunehmen und aus heutiger Sicht umzusetzen. Jede Interpretation ist immer abhängig von Ort und Zeit, so ist es auch bei dieser.  

Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin in Bayern, wächst im 19. Jahrhundert am königlichen Hof in Bayern auf und beweist schon in jungen Jahren viel Charakterstärke. Während ihre Schwester Helene allen Erwartungen entsprechend zum Nachmittagstee erscheint, verbringt Elisabeth, in der Familie auch gegen ihren Willen Sisi genannt, ihre Zeit lieber in der Natur. Ihre aufmüpfige und rebellische Art fällt schon früh auf und es dauert nicht lange, bis sich der österreichische Kaiser Franz Joseph I. in sie verliebt und sie zur Frau nehmen möchte. Für Sisi ist die Ehe, ganz im Gegensatz zu den anderen Damen ihrer Zeit, ein Freifahrtschein aus familiären Zwängen. Angekommen in Wien merkt sie aber sofort, dass dem nicht so ist. Auf alte Zwänge folgen nun Neue. Neben ihrer Schwiegermutter Erzherzogin Sophie sorgt auch ihr Schwager Kaiser Maximilian für ordentlich viel Unruhe in Sisis Leben. Sie sieht sich gezwungen unter all dem königlichen und gesellschaftlichem Druck sich dennoch die Frage zu stellen: Wer bin ich und wie kann ich in dieser Welt bestehen? 

Wen sehen wir alles in "Die Kaiserin"?

Die neue Netflixserie "Die Kaiserin" über die allseits geliebte Sisi bringt einige bekannte Gesichter aus der deutschen Serien- und Filmbranche mit. In der Hauptrolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn sehen wir die deutsch-türkische Schauspielerin Devrim Lingnau, die wir bereits aus der Romantasy "Carmilla - Führe uns nicht in Versuchung" kennen. An ihrer Seite steht als Kaiser Franz Joseph I. der deutsch-französische Schauspieler Philip Froissant, bekannt aus dem Film "Schwarze Insel". Außerdem dabei sind: Schwester Helene gespielt von Elisa Schlott, Melika Foroutan als die Schwiegermutter von Sisi und Johannes Nussbaum als Kaiserbruder Maximilian.