Der erfolgreichste Manga aller Zeiten ist auch in Film und Fernsehen immens beliebt. Nur ein Jahr nach der  Veröffentlichung von "One Piece" 1997 kam ein Videofilm heraus, 1999 startete die bis heute aktive Anime-Serie. 2019 erschien der 13. und bisher letzte Film "One Piece: Stampede".

Nun hat Netflix eine neue Serie um den Piraten Monkey D. Ruffy angekündigt. Der Clou, sie kommt nicht wie gewohnt gezeichnet daher, sondern als Realverfilmung. Mit echten Menschen!

Dass eine Realserie um die Strohhutbande geplant ist, das ist schon seit 2017 bekannt. Die Produktionsfirma Tomorrow Studios suchte seitdem nach einem finanziell potenten Partner. Der wurde nun mit Netflix gefunden. Der Streamingdienst muss dafür richtig in die Tasche greifen, wenn es nach Tomorrow Studios geht. "Ich denke, dieses Projekt könnte einen neuen Rekord für die höchsten Produktionskosten in der Fernsehdrama-Geschichte setzen", sagte Produzent Marty Adelstein 2017.

Netflix macht in Animes

"One Piece" ist nicht das erste Projekt, bei dem Netflix einen Anime in eine Live-Action-Serie verwandelt. Nachdem eine geplante Verfilung mit Keanu Reeves sich immer wieder verzögerte, hat der Streamer 2018 eine Serienversion des Kultanimes "Cowboy Bebob" von 1998 bestellt. Nach einem schweren Unfall Ende 2019, an dem auch Darsteller John Cho "Searching" beteiligt war, liegt die Produktion der Serie um intergalaktische Kopfgeldjäger erstmal auf Eis.

Netflix schaut schon länger nach Fernost und nahm zum Beispiel mit "Neon Genesis Evangelion" einen der besten Animes aller Zeiten ins Programm.