Es war eine der größten Umbesetzungen der Seriengeschichte: Die Erfolgssitcom "Two and a Half Men" schmiss nach zahlreichen Eskapaden und Skandalen ihren Hauptdarsteller Charlie Sheen raus. Damit stand die Serie nach acht Staffeln ohne zentralen Star da. Doch Serienmacher Chuck Lorre wusste, er wollte die Serie nicht so enden lassen. Also wurde nach einem Ersatz gesucht. Wie es weiterging, ist Fans bekannt: Ashton Kutcher heuerte bei der Serie an und spielte den Self-Made-Milliardär Walden Schmidt, der das Haus von Charlie Harper aufkauft und dessen Bruder Alan weiter bei sich wohnen lässt.

Doch es sollte ursprünglich mal ganz anders kommen – Lorre hatte zuallererst Hugh Grant vor Augen. Und bot dem eine enorme Summe, damit er sich der Serie anschließt.

Wen sollte Hugh Grant bei "Two and a Half Men" spielen?

Charlie Sheen verdiente in seiner letzten "Two and a Half Men"-Staffeln stolze 1,8 Millionen US-Dollar pro Episode! Ein bis heute ungebrochener Gehaltsrekord im Business. Doch auch für Hugh Grant wollte man einiges hinlegen: Ihm wurden 1 Million Dollar pro Folge geboten, hätte er den Part angenommen. Geplant war, dass er als aalglatter Betrüger auftritt, der Alan Harper dazu überredet, ohne Miete zu zahlen im Strandhaus von Charlie einzuziehen. Die Rollen hätten sich also umgekehrt – und Alan wäre einem Schnorrer aufgesessen.

Es mutet erstaunlich an, dass Grant eine so enorme Gage abgelehnt hat, doch der Grund ist nachvollziehbar: Zwar gab es Ideen für seine Figur, aber noch kein einziges fertiges Drehbuch. Und ohne ein fertiges Drehbuch wollte Grant keinen mehrjährigen Vertrag unterschreiben. Er lehnte daher ab – und Kutcher übernahm. Übrigens für eine Gage von 750.000 Dollar pro Folge.