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Outlander: Aus für Bonnet kam nicht überraschend

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Sam Heughan und Caitriona Balfe in "Outlander" TVNOW/© 2019 Sony Pictures Television; Montage TV SPIELFILM

Ed Speelers hat nach der letzten Folge "Outlander" über seine Figur Stephen Bonnet gesprochen. In einem Interview verriet er, wie er von der überraschenden Wendung erfahren hat und wie die Szenen abliefen.

– Dieser Artikel enthält Spoiler zur Folge "Barmherzigkeit wird mir folgen" –

Besonders beliebt war der Pirat Stephen Bonnet nicht unbedingt. Der Mann, der Brianna vergewaltigte und in der vergangenen Folge von "Outlander" zurückkam, sie entführte, um mit ihr und ihrem Kind eine Art Familie zu sein, war gefährlich und gewalttätig. Dennoch war es für Schauspieler Ed Speleers alles andere als leicht von Bonnet Abschied zu nehmen, als dieser in der Folge "Barmherzigkeit wird mir folgen" von Brianna getötet wurde. In einem Interview gibt er zu, dass er die Figur gern noch ausgiebiger gespielt hätte und erzählt, wie die Todesszene ablief.

Ed Speleers scherzt: "Ich war wütend"

In einem Gespräch mit Town and Country berichtet Speleers, wie er davon erfuhr, dass seine Figur sterben wird. Er saß am Strand als der Anruf kam: "Mein Bier fiel mir in den Sand, als ich verstand, dass ich bald arbeitslos sein werde. Ich war wütend", sagte er halb im Scherz. Im Interview mit TVLine sagt er aber auch: "Tief in mir drinnen wusste ich, dass es irgendwann dazu kommen würde." Seit 2018 war er in 13 Folgen immer wieder als Bonnet zu sehen. Dass Brianna Bonnet erschießt fand er "einen guten Weg", um sich zu verabschieden. Sie erspart ihm in der Serie damit den Tod durch Ertrinken, zu dem er eigentlich verurteilt ist. "Teile davon sind sicher Gnade, aber ich glaube auch, dass sie in diesem Moment ihre Kontrolle zurückgewinnt, die ihr schließlich genommen wurde."

Die Arbeiten an seiner Todesszene beschreibt er als surreal. Der Grund sei das friedliche und schöne Set am Wasser gewesen. "Es gibt tatsächlich diese Gefahr, wenn deine Figur stirbt, dass es sich in deinem Kopf total hochschaukelt. Auf der anderen Seite war das Setting sehr beruhigend. Schöner See, schöne Wälder, Menschen in Kostümen, die am Ufer stehen. Sehr merkwürdig."

Schauspieler hätte gern mehr "Outlander" gedreht

Dass Bonnet stirbt, passiert in den Romanen deutlich später. Während sich die fünfte Staffel zum großen Teil am fünften Roman orientiert, wurde das Ende dieses Erzählstrangs aus dem sechsten Buch vorgezogen. Daher war es wohl für Speleers auch zum Teil eben doch überraschend, da er zugibt, dass er gerne länger Bonnet gewesen wäre. "Ich hätte gerne noch mehr Sachen aus den Büchern gespielt und war verletzt, dass ich die Figur nicht mehr sein konnte, aber ich erkenne auch das große Ganze."

Auf die Frage, ob Bonnet nochmal in der Serie auftauchen könnte, antwortet er: "Sag niemals nie." Und spielt damit auf die vielen Flashbacks an, die in "Outlander" eine Rolle spielen. Vorerst können sich die Zuschauer aber auf die neue Folge am kommenden Montag, 4. Mai, auf RTL Passion und TVNOW freuen, zu der es auch schon ein erstes Teaservideo gibt.