Neu auf Disney+: Big Sky
Die Thriller-Serie bringt für deutsche Serienfans ein bekanntes Gesicht mit: Katheryn Winnick spielte Lagertha in der Actionserie "Vikings". In "Big Sky" ist sie Jenny Hoyt. Die Frau sucht gemeinsam mit ihrem Ex-Mann und Privatdetektiv Cody Hoyt (Ryan Phillippe) nach der Freundin von Codys Sohn. Schnell kommt Jenny dahinter, dass das Mädchen nicht das einzige ist, das verschwunden ist und finder heraus: Scheinbar steckt ein Lastwagenfahrer hinter den verschwundenen Mädchen.
In den Staaten wurde die Serie gemischt aufgenommen, da der Anfang etwas holprig sei. Medien wie "The Gazette" lobten allerdings den tollen Twist, der auf die Zuschauer warte, während der "Hollywood Reporter" nicht ganz so begeistert war, auch wenn das Medium mit Optik und Schauspielern zufrieden war. Thriller- und Krimifans sollten also einen Blick riskieren und dranbleiben. Wer noch kein Abo für Disney+ hat, bekommt das hier für 8,99 Euro im Monat oder 89,90 Euro jährlich.
"Love, Victor" im Stream
Die Serienfortsetzung des Coming-Out-Dramas "Love, Simon" startet in Deutschland ebenfalls exklusiv bei Disney+/STAR. Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut: Der junge Mann Victor (Michael Cimino) ist neu an der Creekwood High School. Logischerweise kämpft er dabei mit Anschlussfindung und Orientierungsproblemen, muss aber auch seine sexuellen Interessen erst noch erforschen. Er ist sich nicht sicher, ob er schwul ist und sucht daher Rat bei Simon, dem Protagonisten des Films, der vor dem gleichen Problem stand wie Victor.
US-Amerikanische Kritiker fanden die Serie gut, gelungen und herzerwärmend. Die Los Angeles Times, das Magazin Collider und weitere Medien bemängelten allerdings, dass "Love Victor" keine großen Aufreger biete und es das Thema schon öfter gegeben hätte. Auf dem Streamingdienst Hulu, dem Quasi-Äquivalent zu STAR, war es eines der erfolgreichsten Originals.
Solar Opposites
Disney, bekannt geworden für die Revolution der Animation hat natürlich noch eine animierte Serie zum Start von STAR in petto: "Solar Opposites". Die ist allerdings nicht so richtig was für Kinder. Eine Alien-Familie landet in Mittelamerika. Auf ihrem Heimatplaneten ging es ihnen eigentlich gut, daher sind sich die einzelnen Mitglieder unsicher, ob sie begeistert sein sollen oder genervt von den Menschen.
Die US-Kritiker sind sich dagegen recht einig, dass sie die Serie vor allem charmant und gut gemacht finden. Auch wenn das Vorbild "Rick & Morty" nicht ganz erreicht werde, wie The A.V.Club schreibt. Vor allem der Humor und die hohe Geschwindigkeit seien aber echte Treffer. Ob "Solar Opposites" das Zeug hat auch in Deutschland richtig groß zu werden, wird sich auf Disney+ dann erst noch zeigen.
Alle drei Serien sind zum Start von STAR ab heute auf Disney+ verfügbar.