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"Mayans MC" kehrt mit Staffel 2 zu den Wurzeln von "Sons of Anarchy" zurück

Mayans VS Sons of Anarchy
Die Mayans EZ und Angel wollen Rache an dem "Sons of Anarchy"-Mitglied Happy dpa/PR/Montage

In den USA ist Dienstagabend die vierte Episode der zweiten Staffel "Mayans MC" gelaufen. Dabei wurden überraschende Details über "Sons of Anarchy"-Charakter Happy ausgegraben. Sie führen zu den Wurzeln der Mutterserie von Kurt Sutter.

Die Biker-Serien vom US-Sender FX rasen immer weiter aufeinander zu. Seit dem Start der zweiten Staffel "Mayans MC" haben die Überschneidungen zum seriellen Vorgänger "Sons of Anarchy" merklich zugenommen. Co-Schöpfer Elgin James, der neben Kurt Sutter für die Produktion der Gang-Dramen verantwortlich zeichnet, hatte bereits angekündigt, dass "einige Sons-of-Anarchy-Mitglieder zu sehen sein" werden.

Das Spin-Off begab sich bereits vergangene Woche auf den Pfad von "Sons of Anarchy", indem es die Handlung in der dritten Episode der neuen Staffel zum Wohnsitz von Happy Lowman (David LaBrava) außerhalb der Stadt Charming verlegte. Ezekiel "EZ" Reyes (JD Pardo) und seine Latino-Biker-Gang drangen damit erstmals direkt in das Einflussgebiet des Sons-of-Anarchy-Gründungs-Chapters SAMCRO ein. In der neuen Folge zeigt sich nun, dass die Begegnung mit dem ehemaligen SoA-Mitglied Happy eine bemerkenswerte Hintergrundgeschichte offenlegt.

Happy wird in "Mayans MC" zur entscheidenden Figur

Foto: Screenshot, Happy (David LaBrava) in Mayans MC

Mit der vierten Episode wird dem Charakter von Happy nun mehr Tiefe verliehen. In "Sons of Anarchy" bekam seine Backstory nie genügend Raum, er wurde anfangs als ein Mitglied des Tacoma-Charter vorgestellt und wechselte nach einem zwischenzeitlichen Trip zu den Nomads schließlich in Staffel 3 zum SAMCRO. Fortan spielte er zwar regelmäßig als SoA-Charakter eine wichtige Rolle, doch sowohl Motivation als auch Herkunft der Figur blieben blass.

"Mayans MC" klärt auf, warum Happy das Nomad Charter verlassen hat. Verantwortlich dafür ist der Tod von EZ und Angels (Clayton Cardenas) Mutter. Der an Happy übermittelte Auftragsmord führte dazu, dass Jax Teller (Charlie Hunnam) ihn im Namen der Sons of Anarchy anheuerte. Dabei kam nun heraus, dass Happy auch Felipe (Edward James Olmos), also den Vater der beiden aktuellen "Mayans"-Hauptcharaktere EZ und Angel, ermorden sollte. Dies gelang ihm jedoch nicht, wie er in der neuen Folge erklärt: "Ich habe es versemmelt", gibt er zu. "Ich sollte beide töten.

Mayans und Sons arbeiten künftig zusammen

"Mayans MC" geht bereits in die 2. Staffel Sender

Happy behauptet nun gegenüber den auf Rache sinnenden Söhnen, dass er nicht wisse, wer genau den Auftrag zum Mord der Eltern gab. Seine Vermutung: Ein Kartell aus Mexiko, höchstwahrscheinlich das Galindo-Kartell. Aufgrund seiner Angst damals, durch den fehlgeschlagenen Anschlag ins Visier der Galindos zu geraten, floh er nach Charming. "In der Nacht, als du mich gejagt hast, dachte ich, dass du derjenige bist, der für das Kartell aufräumt", versichert Happy in der neuen Folge gegenüber EZ: "Ich habe mich erschreckt, fühlte mich nicht mehr sicher bei den Nomads. Dann bin ich nach Charming gereist und habe mich SAMCRO angeschlossen." Von diesem Punkt an kennen alle Zuschauer von "Sons of Anarchy" Happys Geschichte.

Er fungierte seinerzeit als Sergeant at Arms des Clubs und wird nun offenbar auch für die Geschichte in "Mayans MC" als Figur richtig interessant, denn EZ und Angel drohen ihm den Tod an. Daraufhin greift Happy allerdings nicht zur Waffe, sondern macht den Mayans-Brüdern ein Angebot: "Wenn jemand meine Mutter töten würde, würde ich ihm eine Kugel zwischen die Augen jagen!" Das SoA-Mitglied wird künftig bei der Aufklärung mithelfen, wer den Auftrag zum Mord erteilt hat. Die Rückkehr alter Weggefährten aus der Zeit von "Sons of Anarchy" erscheint demnach immer wahrscheinlicher.