Ein neues Gesicht gibt's demnächst bei "In aller Freundschaft" zu sehen - und das dürfte manchem Serienfan bekannt vorkommen. Bevor sie am Dienstag (18.2.) ihren Einstand als Gehirn-Chirurgin Dr. Lilly Phan in der Sachsenklinik feierte, war Mai Duong Kieu in der hochgelobten und vielfach ausgezeichneten Serie "Bad Banks" dabei, als kickboxende Investmentbankerin Thao Hoang.
Kampfkunst wurde der gebürtigen Vietnamesin (Jahrgang 1987) in die Wiege gelegt. Ihr Vater ist Meister des Shaolin Kung Fu, den es nach Chemnitz verschlug. 1992 kamen Frau und Tochter nach. Mai Duong Kieu beherrscht die Kampfkunst seit frühster Kindheit, in der Schule ihres Vaters war sie der Star. Heute geht sie mit einem Video viral, auf dem sie mit der Schlagwaffe Nunchaku ein Streichholz entzündet.
Heimvorteil bei IaF
Zur Schauspielerei kam Mai Duong Kieu auf kuriosen Wegen. Ein Castingagent, der asiatische Darstellerinnen suchte, entdeckte sie auf der Social-Media-Plattform MySpace (die älteren Personen werden sich erinnern). Später folgte ein Schauspielstudium an der Leipziger Theater Fabrik. In der sächsischen Großstadt lebt sie heute noch, natürlich ein Vorteil bei den Dreharbeiten zu "In aller Freundschaft". "Ich kann also nach den Dreharbeiten abends in meinem eigenen Bett schlafen", sagt sie gegenüber BILD.
Mai Duong Kieu, die in Dr. Klein schon einal eine Medizinerin spielte, ist stolz auf ihr Engagement bei "IaF" - als erste Vietnamesin, wie sie via Instagram betont: "Jetzt ist die Serie nicht mehr ganz weiß. Nun ist sie wie Sahne mit einem Kurkuma-Streusel".