Nach einer längeren Sommerpause wird seit 25. August die aktuelle 23. Staffel "In aller Freundschaft" fortgeführt. Neben den spannenden Geschichten um die Patienten und das Personal des TV-Krankenhauses gibt es auch einen weiteren Grund zur Freude: Dr. Ina Schulte hat sich gegen die Bedenken ihres Ex-Mannes Dr. Kai Hoffmann durchgesetzt und wird als Gynäkologin an der Sachsenklinik bleiben.

Die ARD hat bestätigt, dass Isabell Gerschke ab dem 20. Oktober zum Hauptcast von "IaF" gehören wird. "Mich reizt, dass ich die Figur die ‚Dr. Ina Schulte‘ langfristig erzählen kann, verschiedene Seiten von ihr zeigen kann. Die Figur war auch noch nicht in Stein gemeißelt, ich durfte sie also mitentwickeln. Ich freue mich auf die Hochs und Tiefs, die erklären werden, warum Ina Schulte so ist, wie sie ist", so Gerschke, die im Juni 2020 ihren ersten Auftritt in der Sachsenklinik hatte.

In aller Freundschaft: Wie "nach Hause kommen"

Isabell Gerschke hatte bereits Auftritte bei "In aller Freundschaft": Beim Special "Was wirklich zählt" von 2011 spielte sie Julia Bennig, die frische Liebe von Oberarzt Dr. Martin Stein (Bernhard Bettermann). 2013 war sie bei "Bis zur letzten Sekunde", einem Crossover von "IaF" und "Akte Ex" die Kommissarin Kristina Katzer. Deshalb war sie beim Casting für die Rolle der "Dr. Schulte" nicht besonders aufgeregt: Es war "ganz kleines bisschen wie nach Hause kommen", verriet sie dem MDR, der die Serie produziert.

Mit ihren Schauspielkollegen Julian Weigend und Annett Renneberg hat Gerschke schon gearbeitet: "Schon 2016 habe ich mit Julian Weigend zusammen einen Film gedreht. Darin haben wir ein Paar gespielt und hatten sehr intensive Dreharbeiten. Dadurch hatten wir kaum Berührungsängste. Annette Renneberg kannte ich aus den Commissario Brunetti-Filmen. Es ist eine sehr schöne Zusammenarbeit: Dieses Bekannte sorgt für eine Grundentspannung und das Neue für die nötige Neugier."

Ihre Rolle hat eine gemeinsame Vergangenheit mit Dr. Kai Hoffmann (Weigend), der zunächst ja nicht begeistert war, dass sich die Gynäkologin ausgerechnet an "seiner" Klinik beworben hat. Diese wird bei der Zusammenarbeit hochgespült: Beide verloren vor fünf Jahren ihr gemeinsames Kind. In der Zukunft wird es deswegen zwischen Schulte und Hoffmann noch einige Konflikte geben, aber auch Momente der Erkenntnis und der Nähe.

"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten.