.

"Game of Thrones"-Vorschau: Folge 5 soll Schlacht um Winterfell übertreffen

Game of Thrones Staffel 8 Folge 5
Sender/Montage

Der Kampf der Irren Königinnen steht bevor: In "Game of Thrones" Folge 5 von Staffel 8 wird es eine Schlacht geben. Eine noch größere als die in der historischen Episode "Die lange Nacht".

Wenn man Emilia Clarke (Daenerys Targaryen) glauben darf, steht die größte Schlacht der Seriengeschichte erst noch bevor. Kaum zu fassen angesichts der 82-minuten langen, enorm aufwändigen und verlustreichen Episode drei. In "Die lange Nacht" wurde die Armee von Daenerys um die Hälfte reduziert, Jorah Mormont und Theon Grafreud ließen heldenhaft ihr Leben, selbst Drache Rhaegal kam nicht unversehrt davon.

Ungeachtet dieser Superlative spricht Clarke im Interview mit US-Entertainer Jimmy Kimmel davon, dass Folge 5 "noch größer" werde. Die Leute sollen sich "den größten Fernseher suchen, den sie finden können", so die Darstellerin der Drachenmutter. Bei den vielen Unmutsbekundungen aufgrund der extrem dunklen Ausleuchtung von Folge 3 ist dies vermutlich auch ein guter Vorschlag für Zuschauer, die ihre Heimfernseher nicht ausreichend kalibriert haben, um die düsteren Lichtverhältnisse von "Game of Thrones" darzustellen. Aber Spaß beiseite: Die Vorschau auf die vorletzte Episode der letzten Staffel GoT stützt die These von Emilia Clarke. Nächste Woche könnte es noch einmal episch werden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Passend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von YouTube. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „YouTube-Video anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden.

YouTube-Video anzeigen

Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den Privacy Manager im Footer können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren.



Wie zu befürchten stand, entwickelt sich vor allem Dany zunehmend zu einer "Mad Queen" im Stil ihres Großvaters Aerys Targaryen. Der Irre König ging in die Geschichtsbücher von Westeros ein, weil er ganz Königsmund in Flammen setzen wollte - bis Jaime Lannister ihn aufhielt und ebenso geschichsträchtig einen Eintrag als "Königsmörder" in den Büchern der Sieben Königslande erhielt.

Bei Cersei Lannister wissen "Game of Thrones"-Zuschauer schon länger um ihre enorme Brutaltität und Gerissenheit. Keine andere Figur in der Fantasysaga von David Benioff und D. B. Weiss agiert so hinterhältig und erbarmungslos, wenn es darum geht, ihre Feinde zu beseitigen. Mit Daenerys als Irre kommt es in Folge 5 also förmlich zum "Kampf der irren Königinnen". Khaleesi wird auf ihrem Drachen Drogon offenbar über den Seeweg Angst und Schrecken verbreiten. Entweder weil die Geschütze nur auf den Festungsmauern von Königsmund platziert wurden, oder weil sie verstanden hat, dass die Speer-schießenden Objekte nicht senkrecht in die Luft gestellt werden können. Dies würde Dany die Möglichkeit eröffnen, die Flotte von Euron Graufreud buchstäblich im Sturzflug zu attackieren.

Außerdem wartet Asha Graufreud mit den Schiffen der Eisenmänner auf ihren Einsatz. Sie dürfte ebenfalls von der Wasserseite aus für einen Überraschungsmoment sorgen. Vielleicht ist es Dany, die der Flotte den Weg ebnet, sodass Asha und Co. anlegen können, um Königsmund einzunehmen. Sollte dies gelingen, wäre Königsmund von beiden Seiten belagert. Ob die Unterstützung aus Dorne rechtzeitig eintrifft? Die Dornische sind bekannt für ihre geschickte Kampfeskunst und könnten in der Schlacht um den Eisernen Thron noch zum Zünglein an der Waage werden, vor allem da der Tod der Sandschlangen und der Familie Martell den Bewohnern der Wüstenregion immer noch ein Dorn(e) im Auge sein dürfte.

Hinzu kommt die Heldin aus Episode drei: Arya Stark aka die gesichtlose Kriegerin. Sie und der Bluthund haben eine Rechnung offen. Arya mit Cersei, die seit Staffel 1 darauf wartet, Rache für die Hinrichtung ihres Vaters nehmen zu können. Der Bluthund weil er zum "Clegane-Bowl" rufen will und endlich seinen Bruder Gregor ins Jenseits befördern möchte. Hier dürfte den Zuschauern von "Game of Thrones" noch zwei extrem mitreißende Kämpfe bevorstehen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag läuft die nächste Folge. Von dem "Schlacht-Experten" Miguel Sapochnik inszniert, verspricht sie schon jetzt, zum Spetakel zu werden. Der Brite führte für HBO bereits bei der "Schlacht der Bastarde" und bei "Die lange Nacht" Regie - zwei der brutalsten Kriegsepisoden in der Geschichte von GoT. Die fünfte Folge von Staffel 8 hat eine Laufzeit von knapp 80 Minuten.