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Game of Thrones: Diese neuen Schauspieler bevölkern bald Westeros im Prequel

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Spielen zukünftig keine Rolle mehr: Jon und Daenerys aus "Game of Thrones" Montage/Sender

Anfang 2019 wird die erste Folge der neuen "Game of Thrones"-Serie gedreht. Wir kennen nun neben der Showrunnerin auch die Regisseurin der ersten Folge und die wichtigsten Darsteller.

Demnächst geht es los: "KickAss"-Macherin Jane Goldman wird für den US-Sender HBO eine Vorgeschichte zu "Game of Thrones" erzählen. Die Serie soll "von den schrecklichsten Geheimnissen der Geschichte Westeros' über die wahre Herkunftsgeschichte der Weißen Wanderer bis hin zu den Geheimnissen des Ostens und die Ranken rund um die legendären Starks" handeln.

Laut George R. R. Martin spiele das GoT-Prequel circa 5000 Jahre vor den Ereignissen der Mutterserie. Jetzt sickern immer mehr Infos durch. Zum Beispiel kennen wir nun die wichtigsten Darsteller und die Regisseurin der Auftaktepisode.

Die neuen Darsteller im GoT-Prequel

Feststand schon länger: Naomi Watts ("King Kong") wird die Hauptrolle in der neuen Serie übernehmen. Neben ihr wurde auch Josh Whitehouse ("Poldark") bereits als Darsteller bestätigt. Neben den Beiden herrschte auf der Cast-Liste allerdings gähnende Leere. Nun füllt sie sich mit Namen wie Naomi Ackie, Denise Gough, Jamie Campbell Bower, Sheila Atim, Ivanno Jeremiah, Georgie Henley, Alex Sharp und Toby Regbo, berichtet das US-Magazin Variety.

Wie wir es aus "Game of Thrones" gewohnt sind, wird die genaue Beschreibung jeder ihrer Rollen unter Verschluss gehalten. Allerdings werden wir uns vier Namen ausführlicher widmen. Generell kann man sagen: Es ist eine Auswahl an sehr jungen Darstellern und Darstellerinnen. Die britische Schauspielerin Denise Gough ist mit 39 Jahren die älteste unter den acht bestätigten Namen für das "Game of Thrones"-Prequel.

Der GoT-Blog "Watchers on the Wall" hatte berichtet, dass die Serie noch einen männlichen Schauspieler in seinen 70ern suche. Dieser ist unter diesen Mimen jedenfalls nicht zu finden.

Die Newcomerin Naomi Ackie

Foto: Imago, Naomi Ackie ist 27 Jahre alt
Ackie wird im kommenden Blockbuster "Star Wars: Episode IX" von J.J Abrams in eine bislang noch unbekannte Rolle schlüpfen. In England feierte die Britin mit ihrer Hauptrolle in "Lady Macbeth" (2016) einen Durchbruch, denn ihre Performance verschaffte ihr zwei Nominierungen bei den British Independent Film Awards. Außerdem hatte sie eine Hauptrolle in dem Film "The Corrupted", einem Londoner Krimi. Kürzlich war sie in dem Regiedebüt "Yardie" von Idris Elba zu sehen.

Im Fernsehen sammelte sie bei den UK-Serien "The Bisexual", "Cleaning Up" und "Doctor Who" Erfahrungen.

Der fantastische Jamie Campbell Bower

Foto: Imago, Jamie Campbell Bower ist 30 Jahre alt
Seine bisher bekannteste Rolle dürfte die des Anthony Hope in Tim Burtons "Sweeney Todd" gewesen sein, neben der Hauptrolle von Johnny Depp eine der wichtigsten Figuren im Film. Und auch sonst brilliert der Brite vor allem im Fantasy-Genre: Er tauchte in "New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde" und im letzten Teil "Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht: Teil 2" auf, außerdem war er jüngst als junger Gellert Grindelwald in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1" und vor allem in dem Ableger "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen" zu sehen.

Im TV trat er in "Will" für TNT in Erscheinung, war bei "Camelot" auf dem US-Sender Starz zu sehen und bekam eine Rolle in dem Remake von "The Prisoner", das in den USA auf AMC lief. Vielleicht kennen ihn manche aber auch wegen seiner Musik: Er ist der Sänger, Gitarrist und Gründungsmitglied der Musikgruppe Counterfeit.

Die erfahrene Denise Gough

Foto: Imago, Denise Gough ist 39 Jahre alt
Die Irin Denise Gough ist mit 39 Jahren die älteste und ausgehend von ihrer Schauspielvita vermutlich auch die erfahrenste unter den neuen GoT-Darstellern. Gough war kürzlich in "Colette" neben Keira Knightley und Dominic West zu sehen. Doch ursprünglich kommt sie aus dem Theater, dort hat sie sowohl am Broadway als auch auf diversen Bühnen in London viele Rollen verkörpert .

Im Fernsehen konnte man sie in der BBC2-Serie "Paula" und in der Showtime-Serie "Guerrilla" sehen, die hierzulande beim Pay-TV-Sender Sky lief.

Der historien-affine Toby Regbo

Foto: Getty, Toby Regbo ist 27 Jahre alt
Als Aethelred ist er seit 2017 in der Historienserie "The Last Kingdom" zu sehen, die hierzulande bei Netflix zum Abruf bereitsteht. Mit seinem oben vorgestellten Kollegen Jamie Campbell Bower verbindet Regbo, dass er ebenfalls in "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen" zu sehen war. Außerdem hatte er 2014 eine kleinere Rolle in "Maleficent – Die dunkle Fee".

Zwischen 2013 und 2017 sammelte er in der Kostümserie "Reign" von dem US-Sender The CW Erfahrungen. In Deutschland zeigte Sixx die Folgen über das Leben der jungen Mary Stewart am französischen Hof.

Regisseurin für GoT-Piloten bekannt

Darüber hinaus steht nun fest, wer die Pilotepisode drehen wird. Die britische Regisseurin S. J. Clarkson wird inszenieren und zusätzlich als ausführender Produzentin neben Jane Goldman und George R. R. Martin aktiv sein.

Sie produzierte und leitete kürzlich die limitierte Serie "Collateral" für BBC und Netflix. Zu ihren weiteren Regiearbeiten zählen Episoden in den Marvel-Netflix-Serien "The Defenders" und "Jessica Jones", in der Netflix-Produktion "Orange is the New Black", für die Serien "Vinyl" und "Succession" vom US-Sender HBO drehte sie ebenfalls Folgen und bei der Showtime-Produktion "Dexter" inszenierte sie in acht Staffeln drei Episoden.

Zuletzt sorgte sie für Schlagzeilen, weil sie auf dem Regiestuhl von "Star Trek 4" Platz nehmen soll und damit die erste weibliche Regisseurin im "Star Trek"-Franchise sein wird.

Wann genau das Prequel von "Game of Thrones" zu sehen sein wird, steht im Übrigen noch in den Sternen. Der US-Sender HBO hat vorerst nur einen Pilotfilm in Auftrag gegeben. Je nachdem wie gut dieser vom Sender angenommen wird, geht die Vorgeschichte von Jane Goldman und S. J. Clarkson in Serie oder nicht. Das könnte 2019 soweit sein, sich aber auch noch bis ins Jahr 2020 hinauszögern.