Das Erste zeigt am Donnerstag (15.2.) eine neue Folge von "Der Kroatien-Krimi". Die Episode "Die toten Frauen von Brac" ist die letzte, in der Schauspielerin Sarah Bauerett mitspielt. Nach fünf Jahren, in denen sie die Rolle der Pathologin Brigita Stevic gespielt hat, verlässt sie nun die Serie.

In der neuen Folge rast eine Motorjacht in den Strand von Split. An Bord werden ein bewusstloser Skipper und zwei Frauenleichen gefunden, Kommissarin Stascha Novak (gespielt von Jasmin Gerat) und ihr Partner Emil Perica (Lenn Kudrjawizki) sollen den Fall lösen.

So verlässt Sarah Bauerett den "Kroatien-Krimi"

Stascha Novak und Brigita Stevic sind ein Paar und wollen gemeinsam in eine neue Wohnung ziehen. Während Stevic das kaum erwarten kann, hält sich bei der Kommissarin die Aufregung in Grenzen. Wie sich später herausstellt, will sie gar nicht mit der Pathologin zusammen wohnen. "Das hat nichts mit dir zu tun, das bin ich. Ich bin 'ne Eigenbrödlerin", sagt sie ihrer Partnerin. Weiter erklärt sie: "Das mit uns, das ist gerade so gut. Ich will das nicht kaputt machen."

Doch das ist nicht alles, was die Beziehung strapaziert. Die Kommissarin widmet den Ermittlungen viel Zeit – vernachlässigt aber ihre Partnerin. Sogar dann, als diese über die Zukunft ihrer Beziehung sprechen will, muss Stascha sie auf später vertrösten. "Warte auf mich", sagt sie Brigita noch schnell, bevor sie wieder losmuss. Die Pathologin wartet aber nicht mehr: Von ihrem Vorgesetzten erfährt Kommissarin Novak, dass Brigita gekündigt hat.

Nach fünf Jahren beim "Kroatien-Krimi" ist auch für Schauspielerin Brigita Stevic die Zeit für eine Änderung gekommen. "Manchmal muss man weiterziehen", sagte sie in einem Interview. "Der Abschied ist Brigita und aber vor allem mir nicht leicht gefallen. Es ist ein bisschen so, als würde ich von zuhause ausziehen … (lacht) Es hat sich wie Familie angefühlt. Und es ist etwas Besonderes, wenn man so gut miteinander arbeiten kann und sich über einen so langen Zeitraum miteinander weiterentwickeln darf. Das Team werde ich am meisten vermissen."