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Buh-Rufe und Gejohle: Stefan Mross verteidigt "Immer wieder sonntags"-Zuschauer

Stefan Mross
Stefan Mross moderiert "Immer wieder sonntags". IMAGO / Bildagentur Monn

Bei "Immer wieder sonntags" ging es am Sonntag (7. Juli) nicht nur um Musik. Als die Rede auf den Fußball kam, kippte die Stimmung leicht.

Schlagerfans dürften sich den Sonntagvormittag bereits seit Jahren rot im Kalender angestrichen haben: In der ARD sorgt zuerst die Schlagershow "Immer wieder sonntags" für Gute-Laune-Garantie, danach läuft der "ZDF-Fernsehgarten" mit Andrea Kiewel. 

Auch an diesem Sonntag (7. Juli 2024) begrüßt Moderator Stefan Mross (48) die Crème de la Crème des deutschen Schlagers im Europapark in Rust. Mit dabei sind unter anderem Stars wie Semino Rossi (62) und Andy Borg (63).

"Jetzt ist mal gut": Stefan Mross beruhigt "Immer wieder sonntags"-Zuschauer

Trotz des bunten Schlagerprogramms hallt an diesem Sonntag das EM-Aus der deutschen Nationalmannschaft am vergangenen Freitag noch ordentlich nach. Mit dem Turnier-Ende der Deutschen haben sich offenbar noch nicht alle abgefunden: Vereinzelt sind in den Zuschauerrängen Menschen mit Deutschland-Trikots zu erkennen. 

Moderator Stefan Mross hakt im Publikum nach. "Letzten Freitag haben wir Fußball gespielt, hast du das gesehen?", fragt er einen Zuschauer. Der junge Mann muss nicht lange überlegen: "Ja, klar." "Und bist du traurig?", will Stefan Mross wissen. Die Antwort des "Immer wieder sonntags"-Fans überrascht: "Eigentlich nicht."

Dann setzt er nach: "Die Spanier haben verdient gewonnen." Sofort hallen wütendes Gejohle und laute Buh-Rufe durch die Kulisse im Europapark. Dieses Statement hätte sich der Mann wohl lieber verkniffen.

"Ja, dieser scheiß Handelfmeter ...", setzt der Mann an, doch seine Erklärung geht in den lauten Rufen unter. Schließlich greift Stefan Mross ein: "Aiaiai, das polarisiert", bemerkt der Moderator und versucht mit einer Handbewegung zu schlichten. "Jetzt ist mal gut", so Mross. Langsam verstummen die Buh-Rufe.

Die deutsche Nationalelf wurde am vergangenen Freitag mit einem 2:1 von Spanien geschlagen. Besonders ärgerlich: Das entscheidende Gegentor fiel in der 119. Minute. Für erhitzte Gemüter sorgte besonders die Schiedsrichterentscheidung in der 106. Minute.

Ein für viele Zuschauerinnen und Zuschauer offensichtliches Handspiel von Spaniens Spieler Marc Cucurella wurde nicht gepfiffen. Ein wütender Fan rief gleich nach dem Spiel eine Petition ins Leben, in welcher die Wiederholung des Spiels gefordert wird. Inzwischen wurde die Petition über 315.000 Mal unterzeichnet.