Nicht nur beim Zuschauer soll der Film auf die Tränendrüse drücken, auch die Schauspieler müssen mitunter ein wenig in Sachen Leidensfähigkeit trainiert werden. So auch beim neuesten Kassenschlager "Jurassic World: Das gefallene Königreich": Regisseur J.A. Bayona griff tief in die Trickkiste, um seine Darsteller Chris Pratt, Bryce Dallas Howard und Justice Smith in eine angemessen traurige Stimmung zu versetzen.

Bevor wir euch diesen verraten, müssen wir allerdings warnen: Es folgen nun konkrete Handlungsdetails zu "Jurassic World 2". Ergo: SPOILERGEFAHR!

Von "Guardians of the Galaxy"-Regisseur James Gunn abgekupfert?

In "Jurassic World 2: Das gefallene Königreich" ist die Isla Nublar buchstäblich dem Untergang geweiht, weil sie dem Ausbruch des Vulkans zum Opfer fällt. Owen (Chris Pratt), Claire (Bryce Dallas Howard) und Franklin (Justice Smith) sehen auf ihrer Flucht, wie ein Brachiosaurus am Dock um sein Leben kämpft. Er ist auf sich allein gestellt, die Drei können ihm nicht mehr helfen. Da der Brachiosaurus nachträglich per CGI in den Film eingefügt wurde, musste sich J.A. Bayona etwas einfallen lassen. Sein einfacher Trick:

"Ich habe eine sehr liebliche und ein wenig traurige Version der Jurassic Park-Melodie gespielt. Das war sehr wirkungsvoll für die Schauspieler, besonders für Bryce. Da zu sein, diese Geschichte zu erzählen, der Musik von John Williams zuzuhören, sie waren alle sehr gerührt."

Ein Kunstgriff, den auch "Guardians of the Galaxy"-Regisseur James Gunn in seiner Weltraumreihe anwendete. Er ließ beim Dreh Teile der schon zuvor komponierten Musik ertönen, um seine Darsteller in die richtige Stimmung zu versetzen. Bei Chris Pratt dürfte sich beim "Jurassic World"-Dreh also ein vertrautes Gefühl eingestellt haben, in "Guardians of the Galaxy" spielt er den Star-Lord.

Der nächste Teil der "Jurassic World"-Reihe soll 2021 in die Kinos kommen. Ob die Tränendrüsen der Darsteller bis dahin noch in Takt sind, kommt ganz auf ihre schauspielerischen Zwischenstationen an.