Wann der letzte "James Bond"-Film mit Daniel Craig in der Hauptrolle ins Kino kommen wird, ist derzeit unklar. Aktuell steht der Starttermin auf dem 31. März 2021, doch weitere Verschiebungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind nicht ausgeschlossen. Die Wartezeit wird jedoch immer mal wieder durch neue Informationsschnipsel verkürzt – seinen neuesten Tribut leistet dafür Rami Malek, der in "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" den Superschurken Safin spielen wird.
Viel bekannt ist noch nicht zu seiner Rolle, auch wenn eine populäre Fantheorie bereits mutmaßt, dass es sich bei ihm um einen alten Bekannten handeln könnte. Ob dies aber stimmt oder nicht: In einem Gespräch mit dem GQ-Magazin verrät Malek, dass sein Safin mit mindestens einer Figur aus dem Vorgängerfilm "Spectre" eine tiefere Verbindung teilt.
Ein gemeinsamer Feind für 007 und seine Nemesis
In dem GQ-Interview (via Movieweb) wird Safin von Malek als "ein ehemaliger Spectre-Killer und eine mächtige Figur in der Welt des Terrorismus" vorgestellt. Vor allem der erste Teil der Aussage ist hoch interessant: Sie bedeutet, dass Safin einst bei der Terrororganisation Spectre unter der Leitung von Ernst Stavro Blofeld agierte, der in "Spectre" von Christoph Waltz gespielt wurde. Waltz wird auch in "Keine Zeit zu sterben" wieder auftreten. Bei seiner Figur handelte es sich nicht nur um einen Terroristen, sondern auch um Bonds Quasi-"Bruder", da er und Blofeld als Kinder nach dem Tod von 007s Eltern gemeinsam aufwuchsen.
Mit dieser Information ergibt ein kryptischer Satz aus dem jüngsten Trailer zu "Keine Zeit zu sterben" wesentlich mehr Sinn. Dort hörte man Blofeld aus dem Off zu Bond sagen: "Jetzt ist dein Gegner auch mein Gegner." Offensichtlich bedeutet das also, dass das inhaftierte Oberhaupt von Spectre gar nicht gutheißen kann, was sein potenzieller Nachfolger anstellt. Auf diese Weise werden die "James Bond"-Filme mit Daniel Craig einmal mehr eng inhaltlich aufeinander aufbauen. Den besagten Trailer zum Film seht ihr hier: