Er ist einer der coolsten Filmhelden aller Zeiten: Indiana Jones aka Harrison Ford! Für 2023 ist ein fünfter Film mit Ford in der ikonischen Rolle angekündigt, zu dem Zeitpunkt wird er bereits über 80 Jahre alt sein. Am Film wird bereits tatkräftig gearbeitet. Fans hoffen, dass es wieder die richtige Mischung aus Action, Erotik und Fantasyabenteuer geben wird. Die Logik darf aber natürlich nicht zu kurz kommen – anders als bei diesen fünf Momenten aus "Indiana Jones"-Filmen, die wir für euch zusammengetragen haben.

"Jäger des verlorenen Schatzes": Fehler auf der Landkarte

Um seine Artefakte zu bergen, reist Indy in jedem Film quer über den Globus. Schon im ersten Film "Jäger des verlorenen Schatzes" wurde dieses Reisen um die Welt von Regisseur Steven Spielberg mittels einer roten Fluglinie auf einer Landkarte dargestellt. Doch den Machern unterlief ein kleiner Fehler: Indy fliegt bei seiner Reise über Thailand, wie deutlich auf der Karte steht. Allerdings spielt der Film im Jahr 1936 – und damals hieß Thailand noch Siam. Ein kleiner, aber doch markanter Fehler.

"Der Tempel des Todes": Hat Indy Gedächtnisschwund?

"Ich glaube nicht an Magie. Das ist nur abergläubischer Hokus-Pokus", sagt Indy in "Jäger des verlorenen Schatzes". Ein Satz, der leider keinen Sinn mehr ergibt, wenn man den zweiten Film der Reihe, "Indiana Jones und der Tempel des Todes", gesehen hat. Dort bekommt Indy es nämlich mit allerhand übernatürlichen Phänomenen zu tun, wie den Shankara-Steinen und Hypnose durch eine Substanz namens "Blut von Kali". Warum das ein Widerspruch ist? "Indiana Jones und der Tempel des Todes" spielt 1935 – und damit ein Jahr vor "Jäger des verlorenen Schatzes", in dem Indy plötzlich nicht mehr an Magie glaubt.

"Der letzte Kreuzzug": Indy ist mit seinem Latein am Ende

Für die meisten Fans gilt "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" als der beste Film der Reihe. Doch auch hier haben sich Fehler eingeschlichen. Einer ist besonders witzig: Bei der zweiten Gralsprüfung muss Indy auf einer Reihe von Platten entlanglaufen, auf denen Buchstaben stehen. Einige davon sind lose und stürzen bei Berührung ab, andere nicht. Richtig ist es, beim Gehen den Namen "JEHOVA" zu buchstabieren. Indy tritt auf das "J" und fällt fast in den Tod. Schnell fällt ihm ein: Im Lateinischen gibt es kein "J", also wurde "Jehova" damals mit "I" geschrieben. Wenn es damals zur Zeit der Erstellung des Rätsels noch kein "J" gab: Wieso ist dann eines auf eine Platte geschrieben? Cooles Rätsel, liebe Macher, aber passen, tut es nicht.

"Der letzte Kreuzzug": Was soll man mit dem Gral?

So schwer es fällt, es zu schreiben, aber: Die Regeln um den Heiligen Gral im dritten Indy-Film ergeben null Sinn. Warum ist der Ritter, der den Gral bewacht uralt, obwohl er die ewige Jugend direkt vor sich hat? Was bringen einem die Unsterblichkeit und der Gral, wenn man dafür für immer in einer Höhle gefangen ist? Und wenn man gar nicht in der Höhle bleiben muss: Wieso ist Indys Vater (gespielt von Sean Connery) dann in Teil 4 mittlerweile verstorben, wenn er doch in Teil 3 noch aus dem Gral trinkt? Wie man es dreht und wendet: Das Drehbuch hat sich kaum Mühe gegeben, hier vernünftige Erklärungen zu bieten.

"Das Königreich des Kristallschädels": Magnete und ihre Fähigkeiten

Der vierte "Indiana Jones"-Film gilt ohnehin als kontrovers. Über die Logik vieler Ereignisse haben Fans wohl deshalb nicht länger nachgedacht. Bestes Beispiel: Magnetismus. In der Eröffnungsszene von "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" suchen Indy und einige Russen einen extrem magnetischen Behälter. Doch der Magnetismus scheint sich immer genau so zu verhalten, wie das Drehbuch es braucht. Mal zieht er über hunderte Meter hinweg feines Schrot an oder wirkt auf die an der Decke der Lagehalle hängenden Lampen. Gleichzeitig wirkt er aber nicht auf die Waffen der Russen, die diese am Körper tragen, während sie den Behälter stemmen. Auch ist es kein Problem, mit dem hochmagnetischen Behälter Auto zu fahren. Statt irgendwelcher Raumschiffe, sollte Indy lieber einen Physiker suchen.