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Im Westen nichts Neues: Netflix zeigt erschütternden Trailer für deutsche Oscar-Hoffnung

Der Roman "Im Westen nichts Neues" ist deutsches Kulturgut. Die neueste Verfilmung soll dieses Jahr für Deutschland den Auslandsoscar holen. Ein erster Trailer zeigt beeindruckend-bedrückende Bilder von der Kriegsfront.

Als das Buch "Im Westen nichts Neues" geschrieben wurde, behandelte es den Ersten Weltkrieg – der damals noch nicht so hieß, da es den Zweiten Weltkrieg noch nicht gegeben hatte. 1928 schrieb Erich Maria Remarque einen der wichtigsten Antikriegsromane seiner Zeit, 1929 wurde das Werk als Buch veröffentlicht. Nur ein Jahr später wurde "Im Westen nichts Neues" bereits verfilmt bis heute landet die Verfilmung regelmäßig an deutschen Schulen im Geschichtsunterricht.

Jetzt im Jahr 2022 kommt eine neue Verfilmung – und sie soll Deutschland einen Oscar bringen, denn sie geht ins Rennen um den Auslandsoscar. Am 29. September landet der Film in ausgewählten Kinos, am 28. Oktober wird er weltweit ins Programm von Netflix aufgenommen.

Junge Männer an der Westfront

Die Geschichte handelt von jungen Männern, die im Schulunterricht von ihren Lehrern heldenhafte Propaganda-Geschichten von großen Schlachten hören und sich daraufhin freiwillig für das deutsche Kaiserreich an die Front wagen. Im Westen erleben sie dann aber ihr glattes Wunder, als sich ihnen die ganze Grausamkeit des Krieges offenbart. Sie lernen: Helden gibt es im Krieg keine, nur viele Tote.

Die Hauptfiguren werden in der Neuverfilmung von Felix Kammerer: Paul Bäumer, Aaron Hilmer und Moritz Klaus gespielt, außerdem ist Daniel Brühl mit an Bord. Regie führt der gebürtige Wolfsburger Edward Berger, der bereits internationale Erfolge feierte, so inszenierte er die gefeierte Miniserie "Patrick Melrose", in der Benedict Cumberbatch einen Mann spielt, der an Alkohol und Drogen zu Grunde geht.