"Herr der Ringe"-Schöpfer J.R.R. Tolkien ist seit fast 45 Jahren verstorben und dennoch hat er es mit seinem Fantasyepos geschafft, den größten Serien-Deal der Hollywood-Geschichte einzuleiten. Nicht nur, dass die geplante Amazon Serie die teuerste TV-Produktion aller Zeiten wird, auch ein Heer aus Anwälten und Verhandlungspartnern musste zusammengetrommelt werden, damit der Deal mit den Tolkien Erben eingetütet werden konnte. Allein 250 Millionen Dollar blätterte Amazon für die Rechte hin, um den größten Konkurrenten, Netflix, auszustechen und mit dem US-amerikanischen Verlag HarperCollins und der Produktionsfirma New Line Cinema überein zu kommen.
Man einigte sich auf fünf Staffeln einer "Herr der Ringe"-Serie, die innerhalb von zwei Jahren in Produktion gehen soll. Ein mögliches Spin-Off ist ebenfalls Teil des Deals. Nimmt man nun die Kosten für das bevorstehende Casting, die Beschäftigung der Produktionsteams und rechnet noch die voraussichtlich aufwändigen Visual Effects dazu, wird die Serie schnell die eine Milliarde Dollar Marke knacken.
Man einigte sich auf fünf Staffeln einer "Herr der Ringe"-Serie, die innerhalb von zwei Jahren in Produktion gehen soll. Ein mögliches Spin-Off ist ebenfalls Teil des Deals. Nimmt man nun die Kosten für das bevorstehende Casting, die Beschäftigung der Produktionsteams und rechnet noch die voraussichtlich aufwändigen Visual Effects dazu, wird die Serie schnell die eine Milliarde Dollar Marke knacken.
Peter Jackson in Gesprächen mit Amazon
Einer der beteiligten Anwälte, Matt Galsor, der laut dem US-Magazin The Hollywood Reporter hauptverantwortlich für die Ausarbeitung der Vertragskonditionen war, sagte dem Blatt: "Es ist der komplizierteste Deal, den ich je gesehen habe!" Kaum verwunderlich, galt es doch Netflix auszustechen und mehrere Vertragspartner zufriedenzustellen. Amazon-Boss Jeff Bezos machte die "Herr der Ringe"-Adaption deshalb zur Chefsache. Wie wir ausführlich berichteten, gibt es keinen Zweifel, dass der Kopf des Onlineversandhändlers mit der "Herr der Ringe"-Serie dem HBO-Epos "Game of Thrones" Konkurrenz machen möchte. Mehr noch: Sobald die 8. Staffel abgelaufen ist, soll Amazon mit "Herr der Ringe" den Serien-Thron erklimmen.
Wieso auch nicht? Peter Jacksons spektakuläre, sechs Filme umfassende, Adaption strich an den Kinokassen weltweit mehr als 5,85 Milliarden Dollar ein und ist bis heute eine der populärsten Fantasyerzählungen der Geschichte. Für die Amazon Studios wäre es daher der größte Trumpf, Jackson für sich zu gewinnen. Ein Angebot als Ausführender Produzent dabei zu sein, soll er vorliegen haben, nun liegt es ganz bei ihm. Zwar sei Jacksons Anwalt Peter Nelson 2017 nicht an den Lizenzverhandlungen beteiligt gewesen, habe dafür aber einen Dialog zwischen ihm und Amazon angestoßen.
Dem Hollywood Reporter sagte Nelson weiter: "Amazon erkennt, wie man in Zeiten der Überproduktion des Fernsehens Zuschauer an den Bildschirm bekommt: mit Franchise-Titeln!" Vermutlich ist da eine Milliarde Dollar nur der Beginn einer Entwicklung, die auch im Fernsehen zukünftig vermehrt auf große Franchise-Produktionen setzen wird.
Wieso auch nicht? Peter Jacksons spektakuläre, sechs Filme umfassende, Adaption strich an den Kinokassen weltweit mehr als 5,85 Milliarden Dollar ein und ist bis heute eine der populärsten Fantasyerzählungen der Geschichte. Für die Amazon Studios wäre es daher der größte Trumpf, Jackson für sich zu gewinnen. Ein Angebot als Ausführender Produzent dabei zu sein, soll er vorliegen haben, nun liegt es ganz bei ihm. Zwar sei Jacksons Anwalt Peter Nelson 2017 nicht an den Lizenzverhandlungen beteiligt gewesen, habe dafür aber einen Dialog zwischen ihm und Amazon angestoßen.
Dem Hollywood Reporter sagte Nelson weiter: "Amazon erkennt, wie man in Zeiten der Überproduktion des Fernsehens Zuschauer an den Bildschirm bekommt: mit Franchise-Titeln!" Vermutlich ist da eine Milliarde Dollar nur der Beginn einer Entwicklung, die auch im Fernsehen zukünftig vermehrt auf große Franchise-Produktionen setzen wird.