Hinweis zum Inhalt von "Tenet": Folgender Artikel geht lediglich auf eine bestimmte Szene ein, die so auch im Trailer zu sehen ist und von daher als bekannt vorausgesetzt werden kann. 

Nach langem Warten und zahlreichen coronabedingten Terminverschiebungen ist es endlich so weit: Am 26. August 2020 ist "Tenet" in deutschen Kinos gestartet und damit der erste große Hollywood-Blockbuster zu Pandemiezeiten. Damit kehrt aber nicht nur die Traumfabrik auf die große Leinwand zurück, sondern auch Regie-Maestro Christopher Nolan ("The Dark Knight"-Trilogie, "Inception"). Die Sorge vor Piraterie ist groß und es bleibt zu hoffen, dass sich das Risiko des regulären Kinostarts auch wirklich bezahlt macht.

Wer sich traut und ein Ticket für den Thriller kauft, kann sich jedenfalls auf etwas gefasst machen, denn "Tenet" ist formvollendetes Bombastkino, das man wirklich auf der größtmöglichen Leinwand mit dem besten Ton genießen sollte – ach was, MUSS. An Schauwerten geizt der Film jedenfalls nicht und dafür ließ sich Nolan auch etwas Besonderes einfallen, wie er Total Film verriet (via Collider).

Tenet: Echter Flugzeug-Crash war einfach billiger

Wer seinem Publikum spektakuläre Aufnahmen verspricht, sollte diese am besten auch liefern. Ein Moment, der auch so im Trailer angedeutet wird, dürfte von Actionfilmfans sicher heiß erwartet werden: Denn darin sieht man, wie ein Flugzeug in eine Halle rast und dabei jede Menge zerstört wird. Das ist großes, überwältigendes Kino – und sicher ein Trick, oder?

Fehlanzeige! Zwar hatten Nolan und sein Team zunächst wirklich vor, mit einer Mischung aus Miniaturen und Computereffekten die betreffende Szene anzugehen. Doch dann habe man eines Tages festgestellt, dass sich in der Nähe des Drehortes auch ausrangierte Flugzeuge befanden. Schnell wurde alles durchgerechnet und dabei wurde festgestellt: Ein echtes Flugzeug zu zerstören wäre einfach viel effizienter. Und so kam es auch – für Nolan war es nur ein "Impulskauf", der sich aber gelohnt hat. "Es war sehr aufregend, Teil davon gewesen zu sein."

Tenet: An die Grenze der Lächerlichkeit

Auch Robert Pattinson, der eine wichtige Rolle im Film bekleidet, schwärmte: "Man hätte sich nicht vorstellen können, dass irgendeine Realität existieren könnte, in der man eine Szene dreht, bei der eine echte 747 zerstört wird. Es ist so wagemutig bis an die Grenze der Lächerlichkeit." Bei den Dreharbeiten habe sich Pattinson dann nur gefragt: "Wie viele Mal mehr wird das noch bei einem Film passieren?"

"Tenet" ist ab dem heutigen 26. August 2020 im Kino zu sehen. Hier ist der Trailer: