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"Der weiße Hai"-Autor klärt auf: Der Hai ist nicht der einzige Bösewicht

Der Hai ist wohl nicht der einzige Bösewicht in Steven Spielbergs Horror-Klassiker Der weiße Hai.
Der Hai ist wohl nicht der einzige Bösewicht in Steven Spielbergs Horror-Klassiker "Der weiße Hai". Verleih

Steven Spielbergs "Der weiße Hai" ist einer der großen Horror-Klassiker und einer der besten Filme aller Zeiten. Noch heute lehrt der blutrünstige Hai den Zuschauern das Fürchten. Doch wie der Drehbuchautor des Films nun in einem Interview verraten hat, ist der Hai nicht der einzige Bösewicht.

45 Jahre ist es nun her, dass "Der weiße Hai" in die Kinos kam. Bis heute zählt der Film von Steven Spielberg zu den ganz großen Klassikern des Horror-Genres, bei dem es einem selbst nach all den Jahren noch eiskalt den Rücken hinunterläuft. Denn spätestens wenn die legendäre Musik von John Williams zu hören ist und die Rückenflosse des Hais die Wasseroberfläche durchschneidet, hat man erstmal keine Lust mehr einen Fuß ins Meer zu setzen.

Doch selbst ein so vielbesprochener Film wie "Der weiße Hai" hat noch seine unentdeckten Facetten. So verriet der Drehbuchator Carl Gottlieb, der auch die Skripte zu "Der weiße Hai 2" und "Der weiße Hai 3-D" verfasste, kürzlich in einem Gespräch bei ReelBlend, dem Podcast von CinemaBlend, dass der Hai nicht der einzige Bösewicht in dem legendären Tier-Schocker ist.

Der weiße Hai: Bürgermeister Larry Vaughn

Und die Rede ist von niemand Geringerem als dem Bürgermeister des kleinen fiktiven Badeorts Amity, in dessen Küstengewässern der Hai auf Menschenjagd geht. Im Film wird der Charakter mit dem Namen Larry Vaughn von Murray Hamilton gespielt, der auch in anderen Klassikern wie "Die Reifeprüfung" und "Haie der Großstadt" zu sehen war.

Warum Bürgermeister Vaughn auch ein Bösewicht ist, erklärt Drehbuchautor Carl Gottlieb so: "Der Hai ist eindeutig der Hauptbösewicht, da er derjenige ist, der Menschen beißt. Aber auch der Bürgermeister ist ein Bösewicht. Denn sein Versagen sowie seine Weigerung etwas zu unternehmen, bringen noch mehr Menschen in Gefahr und führen dazu, dass mehr Leute sterben."

Das leuchtet ein, denn schließlich weigert sich Vaughn von Anfang an, die Strände zu schließen, obwohl alle Indizien dafür sprechen, dass ein menschenfressender Hai im Meer vor der Küstenstadt sein Unwesen treibt. Lieber ignoriert er das Problem oder spielt es runter, um ja nicht die Touristen zu verscheuchen. Erst als ein weiterer Angriff des Hais das Leben eines Jungen kostet, kommt er zur Besinnung. Denn am gleichen Tag waren auch seinen eigenen Kinder im Meer.

Es ist eigentlich unfassbar, dass er in "Der weiße Hai 2" immer noch der Bürgermeister von Amity ist. Vor allem weil er auch hier anzweifelt, dass es erneut einen gefährlichen Hai vor der Küste gibt ...