Der Journalist Johann Hellström, gespielt von Tobias Moretti durchlebt im Film "Das Haus" eine schwere Lebensphase. Die populistische Partei, die 2029 in Deutschland an die Macht strebt, hat ihn mit einem Berufsverbot belegt. Angeblich soll er falsche Informanten zitiert und Fakten gefälscht haben.

Hellström hat sich gemeinsam mit seiner Frau Lucia, gespielt von Valery Tscheplanowa, in sein voll digitalisiertes Haus zurückgezogen, das als einziges Gebäude in fantastischer Lage auf einer einsamen Insel steht. Hier, im modernen, geradlinigen Luxus, will er entspannen und sich zugleich gegen seinen Verleger und das aufkommende politische Regime zur Wehr setzen. Hellström ist sich sicher, dass er seriös recherchiert und einen fehlerfreien Artikel abgeliefert hat. Welcher Intrige ist er also zum Opfer gefallen?

"Das Haus" wendet sich gegen seine Bewohner

Wenig später überschlagen sich die Ereignisse. Ein terroristischer Anschlag stellt die politischen Verhältnisse im Land auf den Kopf. Doch Johann hat noch mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen. Das Haus, das ihm bisher dank künstlicher Intelligenz die Wünsche von den Augen abgelesen hat, scheint sich plötzlich gegen ihn und seine Frau zu wenden.

"Das Haus" spinnt Intrigen

Kann es sein, dass das Haus seine Bewohner gegeneinander ausspielt, vielleicht sogar ganz eigene Ziele verfolgt? Wieso offenbart es Johann Hellström unvermittelt, dass seine Frau ihn betrogen hat – und das ausgerechnet mit dem Mann, der dafür verantwortlich sein dürfte, dass er mit einem Berufsverbot belegt wurde?

Der Journalist, der schon zuvor unter enormen Druck stand, scheint nach und nach die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Gelingt es ihm, die verworrene Situation zu klären und herauszufinden, wer hier wirklich die Fäden zieht?

Publikum vergibt positive Kommentare zu "Das Haus"

Zuschauer, die den Film schon im Kino, am 10. Dezember auf Arte oder seit dem 11. Dezember in der ARD-Mediathek gesehen haben, sind von dem Streifen angetan. Eine Zuschauerin schreibt bei "daserste.de": "Gut und Böse sind nicht mehr eindeutig. Allein die Vernunft und Klarheit bringt Resultate und zählt." Und eine andere befindet kurz und knapp: "Ein Film zum Nachdenken."

Der Film "Das Haus" läuft am 15. Dezember um 20:15 Uhr im Ersten und ist nach der Ausstrahlung noch drei Monate in der ARD-Mediathek verfügbar.