Nach fünf zwar enorm erfolgreichen, aber insgesamt von Kritikern eher schlecht besprochenen "Transformers"-Filmen steht nun dieser Tage mit "Bumblebee" der erste Ableger bereit, das Kinopublikum für sich zu gewinnen. Dies sollte auch durchaus gelingen, denn der Film weckt Erinnerungen an "E.T." von Steven Spielberg und ist einer der rührendsten Blockbuster 2018.
Im neuen Werk von Travis Knight spielt übrigens Hailee Steinfeld die menschliche Hauptrolle. Im Vorfeld der Veröffentlichung von "Bumblebee" haben wir von TV SPIELFILM uns mit der oscarnominierten Darstellerin (2011 für "True Grit") zusammengesetzt und ein wenig über Herausforderungen beim Dreh und VW Käfer gesprochen.
Im neuen Werk von Travis Knight spielt übrigens Hailee Steinfeld die menschliche Hauptrolle. Im Vorfeld der Veröffentlichung von "Bumblebee" haben wir von TV SPIELFILM uns mit der oscarnominierten Darstellerin (2011 für "True Grit") zusammengesetzt und ein wenig über Herausforderungen beim Dreh und VW Käfer gesprochen.
Alt & kaputt
TV SPIELFILM: Wie war es eigentlich für dich, in einem alten VW Käfer zu sitzen?
Hailee Steinfeld: Er war alt und hat nicht immer funktioniert. Manchmal hat das Auto einfach seinen Geist aufgegeben und wir hatten dann stundenlang keine Ahnung, was los war, bis das Problem behoben wurde. Aber das Tolle daran einen Film zu machen, der während einer bestimmten Zeit spielt, ist das Gefühl eine andere Welt zu betreten.
Was mich aber wirklich überraschte war, wie viele verschiedene Varianten von dem Käfer am Set waren. Einer wurde zum Beispiel elektrisch betrieben, ein anderer hatte ein Schaltgetriebe und bei einem weiteren wurde ein Gerüst auf das Dach gebaut, worauf der Fahrer saß. Es waren so viele, dass ich mir jedes Mal neu beibringen musste, sie zu fahren.
Hailee Steinfeld: Er war alt und hat nicht immer funktioniert. Manchmal hat das Auto einfach seinen Geist aufgegeben und wir hatten dann stundenlang keine Ahnung, was los war, bis das Problem behoben wurde. Aber das Tolle daran einen Film zu machen, der während einer bestimmten Zeit spielt, ist das Gefühl eine andere Welt zu betreten.
Was mich aber wirklich überraschte war, wie viele verschiedene Varianten von dem Käfer am Set waren. Einer wurde zum Beispiel elektrisch betrieben, ein anderer hatte ein Schaltgetriebe und bei einem weiteren wurde ein Gerüst auf das Dach gebaut, worauf der Fahrer saß. Es waren so viele, dass ich mir jedes Mal neu beibringen musste, sie zu fahren.
Herausforderungen am Set
TV SPIELFILM: Hat dich der Dreh vor ganz neue Herausforderungen gestellt?
Hailee Steinfeld: Fahren! Ich bin nie zuvor wirklich in einem Film gefahren und schon gar nicht so viel. Ich saß oft selbst hinter dem Steuer, was zwar ziemlich lustig, aber auch sehr schwer war. Kontrolle über ein sich bewegendes Fahrzeug zu haben, während man eine Szene spielt und versucht niemanden zu überfahren, ist wirklich hart.
TV SPIELFILM: Wie hat es deine Schauspielerei beeinflusst, nicht zu sehen oder zu wissen, wie zum Beispiel die ganze Roboter-Action um dich herum aussehen wird?
Hailee Steinfeld: Meine Vorstellungskraft stand jedenfalls in einer Form auf dem Prüfstand, wie es noch nie zuvor der Fall war und das war eine der größten Herausforderungen und zugleich einer der spannendsten Aspekte bei diesem Projekt. Am Anfang dachte ich sogar, ich werde verrückt, wenn ich für drei Monate nur mit einem Tennisball spreche [als Platzhalter für Bumblebee fungierten am Set auf Stangen angebrachte Bälle, Anm. d. Red.]. Und es war ja nicht so, dass es sich um einen sprechenden Roboter handeln würde, wodurch wenigstens ein Schauspieler hinter der Kamera Dialogzeilen hätte vorlesen können. Ich war ganz alleine auf mich und mein Timing gestellt und habe gebetet, dass es funktioniert.
Hailee Steinfeld: Fahren! Ich bin nie zuvor wirklich in einem Film gefahren und schon gar nicht so viel. Ich saß oft selbst hinter dem Steuer, was zwar ziemlich lustig, aber auch sehr schwer war. Kontrolle über ein sich bewegendes Fahrzeug zu haben, während man eine Szene spielt und versucht niemanden zu überfahren, ist wirklich hart.
TV SPIELFILM: Wie hat es deine Schauspielerei beeinflusst, nicht zu sehen oder zu wissen, wie zum Beispiel die ganze Roboter-Action um dich herum aussehen wird?
Hailee Steinfeld: Meine Vorstellungskraft stand jedenfalls in einer Form auf dem Prüfstand, wie es noch nie zuvor der Fall war und das war eine der größten Herausforderungen und zugleich einer der spannendsten Aspekte bei diesem Projekt. Am Anfang dachte ich sogar, ich werde verrückt, wenn ich für drei Monate nur mit einem Tennisball spreche [als Platzhalter für Bumblebee fungierten am Set auf Stangen angebrachte Bälle, Anm. d. Red.]. Und es war ja nicht so, dass es sich um einen sprechenden Roboter handeln würde, wodurch wenigstens ein Schauspieler hinter der Kamera Dialogzeilen hätte vorlesen können. Ich war ganz alleine auf mich und mein Timing gestellt und habe gebetet, dass es funktioniert.
Wertvoller Rat
TV SPIELFILM: Wenn du dir den Film jetzt anschaust, hast du da eine Lieblingsszene?
Hailee Steinfeld: Ganz ehrlich, es gibt einfach so viele! Es war einfach toll, die ganzen Szenen mit den Transformers zu sehen, denn so oft dachte ich mir dann, wie viel cooler das doch aussieht, als ich mir vorgestellt habe. Und dann gibt es die Momente mit meiner Filmfamilie, an die ich mich sehr gern zurückerinnere und die ich gerne mit ihr gedreht habe, auch weil ich dann mit Menschen vor der Kamera stehen konnte. Und das Ende des Films ist wirklich etwas Besonderes.
TV SPIELFILM: Du hast deine Karriere in sehr jungen Jahren begonnen. Welcher deiner Schauspielkollegen hat dir den besten Rat gegeben und was war das für einer?
Hailee Steinfeld: Ich hatte wirklich großes Glück, mit einigen der besten Schauspieler überhaupt zusammengearbeitet zu haben, die mir zwar keinen allzu spezifischen Rat gegeben haben, aber so viel Wissen und Weisheit mit mir geteilt haben. Bei "True Grit" zum Beispiel konnte ich lernen, dass um den Spaß geht. Aber auch, dass es um die Arbeit und um die Kunst geht und dass man stets versuchen muss, das Beste aus sich herauszuholen. Ich erinnere mich ständig daran, denn es kann so leicht passieren, dass man den Spaß an der Sache vergisst, sich nur abarbeitet und dann völlig fertig ist und krank wird - und dann wird es zu einem Teufelskreis.
Hailee Steinfeld: Ganz ehrlich, es gibt einfach so viele! Es war einfach toll, die ganzen Szenen mit den Transformers zu sehen, denn so oft dachte ich mir dann, wie viel cooler das doch aussieht, als ich mir vorgestellt habe. Und dann gibt es die Momente mit meiner Filmfamilie, an die ich mich sehr gern zurückerinnere und die ich gerne mit ihr gedreht habe, auch weil ich dann mit Menschen vor der Kamera stehen konnte. Und das Ende des Films ist wirklich etwas Besonderes.
TV SPIELFILM: Du hast deine Karriere in sehr jungen Jahren begonnen. Welcher deiner Schauspielkollegen hat dir den besten Rat gegeben und was war das für einer?
Hailee Steinfeld: Ich hatte wirklich großes Glück, mit einigen der besten Schauspieler überhaupt zusammengearbeitet zu haben, die mir zwar keinen allzu spezifischen Rat gegeben haben, aber so viel Wissen und Weisheit mit mir geteilt haben. Bei "True Grit" zum Beispiel konnte ich lernen, dass um den Spaß geht. Aber auch, dass es um die Arbeit und um die Kunst geht und dass man stets versuchen muss, das Beste aus sich herauszuholen. Ich erinnere mich ständig daran, denn es kann so leicht passieren, dass man den Spaß an der Sache vergisst, sich nur abarbeitet und dann völlig fertig ist und krank wird - und dann wird es zu einem Teufelskreis.
Filmen mit John Cena
TV SPIELFILM: Wie war es mit John Cena am Set?
Hailee Steinfeld: Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie er so sein würde und da ich wusste, wen er spielen würde, war ich auch ein wenig eingeschüchtert. Ich hatte keine Ahnung an unserem ersten gemeinsamen Drehtag, ob wir Witze reißen würden oder es sehr ernst wird und es hat mich eine Weile gebraucht, mich mit ihm zu verstehen. Aber er ist ein toller Kerl und hat einen wunderbaren Sinn für Humor.
TV SPIELFILM: Wie sehr kommt deiner Meinung nach die Tatsache zum Vorschein, dass das Drehbuch von einer Frau geschrieben wurde?
Hailee Steinfeld: Es kommt absolut durch! Kelly Fremon Craig, die bei meinem Film "The Edge of Seventeen: Das Jahr der Entscheidung" Regie führte und das Skript schrieb, hat das Drehbuch zu "Bumblebee" überarbeitet und sie schafft es auf unglaubliche Weise, die Dialogzeilen einer jungen Frau authentisch und ehrlich wirken zu lassen. Das ist gar nicht so einfach und das Tolle ist, dass ich durch unsere vorherige Zusammenarbeit bereits einen guten Draht zu ihr hatte und wiederholt mit Vorschlägen zu ihr gehen konnte und sie half mir dabei, Charlie besser zu verstehen. Ich denke, dass dadurch mehr Sensibilität und Ehrlichkeit in den Film gekommen sind.
"Bumblebee" mit Hailee Steinfeld in der Hauptrolle erscheint am 20. Dezember 2018 in deutschen Kinos.
Hailee Steinfeld: Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie er so sein würde und da ich wusste, wen er spielen würde, war ich auch ein wenig eingeschüchtert. Ich hatte keine Ahnung an unserem ersten gemeinsamen Drehtag, ob wir Witze reißen würden oder es sehr ernst wird und es hat mich eine Weile gebraucht, mich mit ihm zu verstehen. Aber er ist ein toller Kerl und hat einen wunderbaren Sinn für Humor.
TV SPIELFILM: Wie sehr kommt deiner Meinung nach die Tatsache zum Vorschein, dass das Drehbuch von einer Frau geschrieben wurde?
Hailee Steinfeld: Es kommt absolut durch! Kelly Fremon Craig, die bei meinem Film "The Edge of Seventeen: Das Jahr der Entscheidung" Regie führte und das Skript schrieb, hat das Drehbuch zu "Bumblebee" überarbeitet und sie schafft es auf unglaubliche Weise, die Dialogzeilen einer jungen Frau authentisch und ehrlich wirken zu lassen. Das ist gar nicht so einfach und das Tolle ist, dass ich durch unsere vorherige Zusammenarbeit bereits einen guten Draht zu ihr hatte und wiederholt mit Vorschlägen zu ihr gehen konnte und sie half mir dabei, Charlie besser zu verstehen. Ich denke, dass dadurch mehr Sensibilität und Ehrlichkeit in den Film gekommen sind.
"Bumblebee" mit Hailee Steinfeld in der Hauptrolle erscheint am 20. Dezember 2018 in deutschen Kinos.