Ostern 2023: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
Bumblebee

Bewertung der Redaktion:
- Humor
- Anspruch
- Action
- Spannung
- Erotik
Community
Entschleunigtes Blechriesen-Solo mit Herz, Witz und Seele
IMDb-Bewertung:
6,7 von 10
Der „Transformers“-Liebling nimmt mit Hailee Steinfeld („True Grit“) hinterm Lenkrad eine Routenänderung der Reihe vor.
Mit diesem Prequel wird der abgewirtschafteten „Transformers“-Reihe (neues) Leben eingehaucht. Regisseur Travis Knight und Drehbuchautorin Christina Hodson regelten die Drehzahl herunter, reduzierten die Kollateralschäden und senkten den Testosteronspiegel.
Nun entfaltet sich eine feinsinnige Coming-of-Age-Story. Wenn der Teenie und der Gigant aus dem All die Platten von Charlies Vater auskramen, dann fühlt man sich unweigerlich einem Film wie „The Breakfast Club“ näher als allen Actionorgasmen der Vergangenheit.
Cast und Crew von "Bumblebee"
Cast
- Charlie Watson
- Hailee Steinfeld
- Agent Burns
- John Cena
- Pamela Adlon
- Memo
- Jorge Lendeborg Jr.
- General Whalen
- Glynn Turman
- Amber
- Megyn Price
- Agent Powell
- John Ortiz
- Shatter
- Angela Bassett
- Dropkick
- Justin Theroux
- Optimus Prime
- Peter Cullen
Crew
- Regie:
- Travis Knight
News von "Bumblebee"
Bewerten Sie den Film:
Ist okay.
Den Transformers-Streifen begegne ich ansonsten mit keinerlei Wohlwollen, doch für Coming-of-Age-Filme bin ich empfänglich.
Der Teil ist hier auch einigermaßen ansprechend gemacht, mit süßer Protagonistin, solidem Sidekick und entsprechender Hintergrundstory (Vater verloren). Kriegt man alles besser hin, doch das ist hier ja nicht Tennessee Williams, sondern Popcorn.
Mit der Action kommt natürlich die gewohnte Transformers-Kost: konventioneller Quatsch und Trash, wenn auch nicht ganz die durchgeknallte Materialschlacht früherer Werke. Es wird mainstreamig und pathetisch, vor allem gegen Ende.
Sei's drum, um sich von den übrigen Teilen abzugrenzen, bleibe ich bei drei Sternen. Mehr können die anderen, die meinen Sohn noch als Sechsjährigen erreicht haben, keinesfalls ergattern.
Trash der etwas besseren Sorte.
Ein Transformersfilm mit Seele,
Humor, mehrere Sätze umfassenden Dialogen und richtiger Handlung. Hardcore-Nerds und Materialschlacht-Fetischisten werden trotzdem bzw. gerade deshalb enttäuscht sein, während das eigentliche Zielpublikum aufgrund schlechter Vorerfahrungen womöglich gar nicht erst einschaltet. So erklären sich die gemischten Kritiken.
Für mich aber der beste aller Transformersfilme, gerade weil er eher an "Herbie", den sprechenden VW-Käfer erinnert als an endloses Gekloppe und Geballere unter einstürzenden Neubauten. Aber auch tricktechnisch scheint er mir ausgereifter, was wohl die Gnade der späteren Geburt (2018) und damit noch ausgefeilteren Computertechnik ist. Vorgenannte Nerds wird das trotzdem nicht besänftigen.
Fazit: Idealer Familienfilm im besten Sinne, wo Oma und Kind mitschauen können und es trotzdem nicht flau ist.
Sehr enttäuschend
Ok, das Transformers-Franchise ist Geschmacksache und auch wenn man mit dem fünften Teil einen überaus schlechten Vertreter der Reihe abgeliefert und einen Abwärtstrend eingeleitet hat, so ist dieses Spin-Off auf keinen Fall der erhoffte Neustart der Reihe. Dieser Film hier ist überaus schlecht! Mehr ein Kinderfilm, todlangweilig, kitschig und mit kaum Action. Jugendliche mögen das Filmchen vielleicht mögen, alle anderen bitte einen großen Bogen um dieses Machwerk machen! Kommt mehr wie ein TV-Film rüber und hat mit der technischen Klasse der Vorbilder bei weitem nichts zu tun. Billig und schlecht!
HEAVY METAL ZUM FRÜHSTÜCK
Sich von den Rezensionen anderer überhaupt nicht leiten zu lassen, da braucht es schon parabolschirmgroße Scheuklappen. Irgendwie beeinflusst das immer, und so auch die relativ positiven Stimmen, die mich dann doch zu einer Sichtung von Bumblebee motiviert haben. Gemeinsam mit Besucherkonstellationen wie Vater-Sohn, After-Work-Kollegen und jungen Ehepaaren konnte das Getöse – oder Nicht-Getöse dann beginnen. Und all die positiven Stimmen weitestgehend abnickend kann ich sagen: Ja, Bumblebee von Travis Knight (Kubo – der tapfere Samurai) geht in eine andere Richtung, mitunter sogar in eine, die nostalgisches Erinnern weckt.