Aktuell läuft mit "Bumblebee" der erste "Transformers"-Ableger in deutschen Kinos und damit auch ohne jeden Zweifel der beste Film in der gesamten Reihe. Der familienfreundliche Spaß ist auch eine große Huldigung an das frühe Kino Steven Spielbergs und die 80er-Jahre im Allgemeinen. Im Geiste ist der Film wie "E.T." und natürlich wird die Epoche auch in Hinsicht auf Kostüme, Frisuren und vor allem Musik zum Leben erweckt. Wenn John Cena, der im Film den fiesen Agent Burns spielt und der gerne ein Klo wäre, ein Mitspracherecht gehabt hätte, würde sich das Werk von Travis Knight in einem Punkt aber gänzlich vom Endergebnis unterscheiden.

John Cena steht auf Rap

Im Gespräch mit TV SPIELFILM äußerte sich der Profi-Wrestler unter anderem auch zur Musik, die in "Bumblebee" vorkommt: "Ich denke, der Musikeinsatz ist insgesamt großartig. Wenn man in einem Film die Musik wiedererkennt, dann weiß man, dass sie der spezifischen Zeit gerecht geworden sind. Es wurde tolle Arbeit geleistet, bestimmte Lieder auszuwählen, die bei bestimmten Gruppen Emotionen auslösen und den Geist der 80er wieder aufleben lassen - Punk-Songs, aber auch Mainstream-Lieder."

Seinen persönlichen Musikgeschmack trifft die Auswahl der Lieder aber eher nicht - stattdessen betonte der Hüne seine Vorliebe für Oldschool-HipHop: "Ich war ein Kind, das lieber frühen HipHop gehört hat. Im Film geht es also mehr in die Pop- und Rock-Richtung, was durchaus notwendig war. Aber wenn sie Songs von LL Cool J, Fat Boys oder etwas wie Boogie Down Productions oder Public Enemy dabei gehabt hätten, wäre das schon eher meine Sache gewesen."

"Transformers"-Schätze

Vielleicht hat Cena Glück und es wird noch "Bumblebee 2" gemacht, denn dann könnte er sicher seine Musikwünsche mit einbringen. Ob eine Fortsetzung erscheinen wird, steht noch in den Sternen, aber der Star wäre liebend gerne wieder mit dabei. Das überrascht auch nicht, schließlich hat er auch einen ganz persönlichen Bezug zu den "Transformers", wie er uns verriet.

"Ich denke, jeder, der die Marke liebt, hat seinen ganz eigenen Bezug dazu. Meiner ist die Tatsache, dass ich selbst ein Kind war, als die "Transformers" erstmals erschienen. Wir waren eine große Familie, ich hatte vier Brüder und wir alle hatten so gut wie kein Geld." Unter solch schwierigen Lebensumständen waren Spielsachen keine Selbstverständlichkeit, aber "wenn man einen Transformer bekommen konnte, war es so, als hätte man einen Diamanten erhalten", erinnerte sich Cena. Es war, als hätte man gleich zwei Spielsachen bekommen - zum Beispiel den Autobot-Anführer Optimus Prime als Lastwagen und nach der Verwandlung Optimus Prime als Actionfigur. "Es war das absolut Beste!"

"Bumblebee" ist seit dem 20. Dezember 2018 hierzulande auf der großen Leinwand zu sehen.