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Batmans Vater in Joker: Alec Baldwin wird NICHT Thomas Wayne

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Alec Baldwin sollte in "Joker" Batmans Vater verkörpern - daraus wird nun nichts Montage Getty/Verleih

Der neue Solofilm "Joker" von Regisseur Todd Phillips mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle hat ein Problem. Alec Baldwin war für die Rolle des Thomas Wayne vorgesehen - Batmans Vater im DC-Universum. Doch kein "Joker" ohne Joke.

Der schlechte Scherz geht so: Nur zwei Tage nach den Meldungen, Alec Baldwin würde Batmans Vater, Thomas Wayne, in dem neuen "Joker" Film spielen, verkündet der Darsteller seine Absage. Bei USA Today erklärt Baldwin: "Ich mache diesen Film nicht. Ich bin mir sicher, dass es 25 Leute gibt, die diesen Part spielen können."

Das US-Magazin Variety und andere US-Branchendienste haben sich die Meldung mittlerweile bestätigen lassen. Demnach hätte Baldwin mit dem Einsatz in "Joker", dem DC-Solofilm von "Hangover"-Regisseur Todd Phillips, andere Drehverpflichtungen nicht mehr einhalten können. Auch erteilte der Darsteller den Gerüchten eine Absage, wonach seine Verkörperung des Thomas Wayne von Donald Trump beeinflusst sei. In vielen Meldungen - auch bei uns - wurde seine Emmy-preisgekrönte Darstellung des US-Präsidenten in "Saturday Night Live" im vergangenen Jahr und seine erneute Nominierung für die Rolle 2018 mit dem geplanten "Joker"-Film assoziiert.

Joker der Krimi

Robert De Niro, "Deadpool 2"-Breakoutstar Zazie Beetz and "Glow"-Hauptdarsteller Marc Maron bleiben dem Projekt hingegen treu.

Joaquin Phoenix wird in "Joker" die Rolle des diabolisch grinsenden Bösewichts übernehmen. Wie wir bereits berichteten soll Phillips Film deutlich düsterer angelegt sein als sonstige Comic-Verfilmungen aus dem DC-Universum wie "Justice League" oder "Suicide Squad". Das Projekt wird eher als Mischung aus Charakterstudie und knallhartem Krimi beschrieben - wofür auch das deutlich geringere Budget mit rund 55 Millionen US-Dollar spricht. Als Vergleiche werden immer wieder die stilprägenden Filme "Taxi Driver" und "The King of Comedy" von Martin Scorsese herangezogen, auch wenn der Altmeister nicht mehr - wie ursprünglich geplant - Teil von "Joker" ist.

Wer spielt Batmans Vater?

"Joker" - im Übrigen ein herrlich kurzer Name für einen Solofilm - wird deutlich vom traditionellen Batman-Kanon abweichen. Die Besetzung von Alec Baldwin als Vater von Batman hätte daher durchaus Sinn ergeben. Im Drehbuch, von Regisseur Todd Phillips und Auror Scott Silver gleichermaßen verfasst, soll es heißen: Thomas Wayne sei ein "schmieriger, gebräunter Geschäftsmann, der eher an den Donald Trump der 1980er-Jahre erinnert."

Nun dürfen wir gespannt sein, wen DC Comics und Warner Bros. für Thomas Wayne aus dem Hut ziehen. Nach Alec Baldwin hängt die Messlatte hoch. "Joker" soll bereits im Oktober 2019 in den US-Kinos zu sehen sein, die Dreharbeiten sollen in wenigen Wochen beginnen. Viel Zeit bleibt also nicht.