In der Welt der Bildgeschichten wurde sich oft über ihn lustig gemacht, aber spätestens seit "Aquaman" von 2018 dürfte keiner mehr über den Titelhelden lachen. Der Blockbuster mit Jason Momoa in der Hauptrolle wurde ein massiver Erfolg mit einem weltweiten Einspielergebnis jenseits der magischen Milliardengrenze, eine Fortsetzung ist bereits geplant und auch ein gruseliger Ableger soll zwischendurch auf die große Leinwand gebracht werden.
Noch wird es etwas dauern, bis die Produktion zum kommenden Hit starten kann. Doch schon jetzt drohen erste und vor allem ernsthafte Probleme: Amber Heard, die im Vorgänger und "Justice League" Mera spielte, könnte schon bald zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt werden, wie die International Business Times berichtet.
"Aquaman 2": Amber Heard könnte wegen Johnny Depp fehlen
Heard spielte in "Aquaman" die weibliche Hauptrolle neben Jason Momoa, eine Rückkehr in die Unterwasserwelt der Comicverfilmung scheint von daher nur eine reine Formsache zu sein. Allerdings könnte ihr eigenes Privatleben in die Quere kommen – insbesondere ihre gescheiterte Ehe mit Superstar Johnny Depp, die einen langanhaltenden Rechtsstreit zwischen beiden nach sich gezogen hat.
In der jüngeren Vergangenheit wurden Vorwürfe laut, Depp habe Heard während ihrer Ehe misshandelt. Der wiederum hat bereits mit einer Klage über 50 Millionen US-Dollar wegen Diffamierung gekontert. Der Versuch Heards, diese abzuwehren, ist jüngst vorerst gescheitert, wie das Branchenblatt Deadline berichtete. Zudem kursierten schon Gerüchte, wonach sich die Stars um Rollen bringen wollten bzw. sogar um Rollen gebracht haben: Der Streit mit Heard könnte der Grund für Depps Rausschmiss bei "Fluch der Karibik" sein, während der wiederum angeblich bei "Aquaman" dazwischengrätschen wollte.
Anfang 2020 wurden dann Audioaufnahmen veröffentlicht, auf denen Heard angeblich zu hören ist, wie sie im Gespräch mit Depp gesteht, dass sie ihn geschlagen habe, wie die Daily Mail schrieb. Zudem wurde ihr schon vorgeworfen, falsche Verletzungen mit Make-up aufgetragen zu haben, um ihre Version von vorherigen Vorkommnissen zu schildern. Wie The Blast in Erfahrung gebracht haben will, habe ihre Stylistin ausgesagt, dass sie Heard im betreffenden Zeitraum jedoch ohne sichtbare Wunden im Gesicht gesehen hätte.
Amber Heard: Es droht Gefängnis
Das Fälschen von Beweisen, in diesem Fall ihrer Wunden, könnte Heard aber laut der International Business Times zum Verhängnis werden. Denn im US-Bundesstaat Kalifornien steht das unter Strafe und es können bis zu drei Jahre Inhaftierung drohen.
Sollte es wirklich und vor allem in absehbarer Zeit so weit kommen, wäre Heard nicht mehr in der Lage "Aquaman 2" zu drehen, das Projekt würde seine weibliche Hauptdarstellerin verlieren. Insidern von Screen Geek zufolge wolle das produzierende Studio Warner auch weiterhin an ihr festhalten, obwohl sich schon Fans von Johnny Depp in Online-Petitonen für ihren Rauswurf stark machen. Es bleibt abzuwarten, ob letztendlich ein Gericht ein endgültiges Urteil fällen wird oder nicht. Im Falle der Verurteilung müsste für "Aquaman 2" jedenfalls eine neue Darstellerin gefunden werden oder aber Mera wird aus dem Skript geschrieben.
Fans bleibt vorerst nur "Aquaman" erneut zu schauen. Hier ist der Trailer: