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Agentenreihe wie "James Bond": Netflix kündigt teuerste Eigenproduktion aller Zeiten an

Netflix, Ryan Gosling, Chris Evans, The Gray Man
Ryan Gosling und Chris Evans werden zu Feinden im teuersten Netflix-Film aller Zeiten. Imago Images, Montage: TV Spielfilm

Actionfilme wie "The Old Guard" oder "Tyler Rake: Extraction" laufen bei Netflix mit großem Erfolg. Nun plant der Streamingdienst eine eigene Agentenfilmreihe – und lässt sich das gehörig kosten. Der erste Teil wird der teuerste Netflix-Film bis dato.

Netflix feiert 2020 einen großen Erfolg nach dem anderen. Vor allem der knallharte Actionreißer "Tyler Rake: Extraction" war ein Hit für den Streaminganbieter und der aktuell meist gestreamte Netflix-Film. Ein besonderer Erfolg war das auch für die Produzenten des Films, die Brüder Joe und Anthony Russo. Die waren als Regisseure 2019 bereits für das Superheldenspektakel "Avengers: Endgame" verantwortlich, der zum erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde.

Aufgrund dieser vielversprechenden Faktoren dürfen die Russo-Brüder gleich den nächsten Knüller für Netflix produzieren – und haben sich ihre "Avengers"-Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely mit an Bord geholt. Das Projekt ist äußerst ambitioniert, immerhin soll ihr neuer Film direkt eine potenzielle Filmreihe starten. Die basiert auf dem Bestseller-Roman "The Gray Man" von Autor Mark Greany und erinnert inhaltlich an die "James Bond"-Filme. Und damit die Russos jede mögliche Freiheit haben, lässt Netflix ordentlich was springen: Über 200 Millionen US-Dollar soll ihr Film kosten. Für Netflix eine Rekord-Summe.

The Gray Man: Ryan Gosling & Chris Evans sind an Bord

Um ein potenzielles Franchise zu starten, braucht es auch einen charismatischen Star in der Hauptrolle. Den haben die Russos bereits gefunden. Ryan Gosling wird in die Rolle des ehemaligen CIA-Agenten schlüpfen, der mittlerweile als Killer seine Brötchen verdient. Für die Rolle des Gegenspielers setzen die Russos auf einen alten Bekannten, ihren "Captain America"-Star Chris Evans.

Das Team von Netflix sind nicht die ersten, die auf die Idee kommen, den Roman von Greany zu verfilmen. Einst soll Brad Pitt bereits versucht haben, den Stoff auf die große Leinwand zu bringen. Doch wie immer in Hollywood dauert es oft, bis eine Idee wirklich umgesetzt wird. Mark Greany ist u.a. als Co-Autor von Tom Clancy bekannt, dessen Romane die Vorlagen für Filme wie "Jagd auf roter Oktober" und "Der Anschlag" lieferten.