Klar ist Netflix für große Serien wie "Haus des Geldes", "Squid Game" oder " Stranger Things" bekannt, doch auch bei den Filmen lässt sich der Streamingdienst nicht wirklich lumpen. Die Originals können dabei mit anderen Kinoproduktionen getrost mithalten und haben bereits wichtige Preise gewonnen. Natürlich steht dabei auch das Budget der Streifen in nichts nach. Wir haben euch einmal die fünf teuersten Netflix-Produktionen zusammengestellt und was die Filme tatsächlich gekostet haben.
5. "Outlaw King": 120 Millionen Dollar (2018)
Es geht ins 14. Jahrhundert nach Schottland. Dort kämpft Chris Pine als Robert Bruce gegen den englischen König, um die Freiheit Schottlands und die Sicherheit seiner Familie.
Tatsächlich beruht der Film auf wahren Begebenheiten und wurde historisch akkurat umgesetzt. Das kostet natürlich eine Stange Geld, schließlich müssen riesige Heere mit Waffen und Kostümen aufmarschieren und Kulissen die dunkle Schwere des Mittelalters transportieren. Die Bilder wirken dabei immer echt und die Darsteller nie verkleidet. Das rechtfertigt den Preis des Films in jedem Fall. Für Fans von "Braveheart" in jedem Fall ein guter Tipp.
4. "6 Underground": 150 Millionen Dollar (2019)
Was führt bei einem Actionfilm wie diesem zu so einem Preis? Ganz einfach: die Action, Ryan Reynolds und Produzent Michael Bay. Gleichzeitig sind diese drei Zutaten auch ein gewisser Garant für einen großen Erfolg.
Reynolds spielt einen stinkreichen Milliardär, der seinen eigenen Tod und den seines Teams vortäuscht, um ein paar wirklich böse Jungs zu fangen. Einziges Ziel ist dabei, dass sich niemand an die Gruppe erinnert, aber gleichzeitig ihre Taten in aller Munde bleiben. "6 Underground" bietet harte Action und große Bilder – klar, dass das auch viel Geld kostet. Wer jedoch auf eine tiefgreifende Story und Wendungen hofft, sollte lieber einen anderen Titel schauen.
3. "Red Notice": 150 Millionen Dollar (2021)
Wieder Action und wieder Ryan Reynolds klar, dass da auch das Budget wieder bei 150 Millionen Dollar liegen muss. Dieses Mal bekommt der Schauspieler jedoch noch tatkräftige Unterstützung von Dwayne Johnson, einer der bestbezahlten Schauspieler Hollywoods.
Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem Schatz, den die bis dato beste Kunsträuberin der Welt gestohlen hat. Neben viel Action gibt es auch den gewohnten Humor von Reynolds. Mit Sicherheit einer der wichtigsten Filme für Netflix im Jahr 2021. Die großen Namen führen dann auch zu einem saftigen Budget, doch teurer geht immer.
Wenn Martin Scorsese Al Pacino, Robert De Niro und Joe Pesci zusammentrommeln kann, um noch einmal zusammen vor der Kamera zu stehen, dann kann das eigentlich nur großartig werden, aber natürlich auch teuer.
Bei diesen Namen muss es sich natürlich um einen Mafia-Streifen handeln. Frank Sheeran (De Niro) wird durch sein gesamtes Leben begleitet, wie er sich vom Kleinkriminellen zum waschechten Mafiaboss entwickelt. Um den jungen Sheeran realistisch darstellen zu können, kommt neueste Technik zum Einsatz, die De Niro ordentlich verjüngen. Das und die Laufzeit von dreieinhalb Stunden machten den Film nicht gerade zu einem Schnäppchen, doch es lohnt sich.
1. "The Gray Man": 200 Millionen Dollar (2022)
Da kommt Großes auf die Netflix-Fans zu: Die Russo-Brüder haben sich Ryan Gosling und Chris Evans mit ins Boot geholt, um eine Auftragskiller-Geschichte zu erzählen. Der Film sprengt alle bisherigen Ausgaben für einen einzelnen Titel und noch ist der Streifen nicht fertig produziert. Gosling wird in die Rolle eines ehemaligen CIA-Agenten schlüpfen, der mittlerweile als Killer seine Brötchen verdient.
Der Film wird auf dem gleichnamigen Roman von Mark Greaney beruhen, der bereits von Brad Pitt verfilmt werden sollte, dieses Projekt kam jedoch nie zustande. Jetzt ist also Netflix am Zug und will seine Protagonisten über den halben Erdball schicken, was einer der Gründe für den hohen Preis sein wird. Was der Film am Ende kosten wird, steht wohl erst 2022 fest.