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Wilsberg: Wut und Totschlag

DE | 2023

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Herrlich alberner Schabernack mit allen Lieblingsfiguren

Eine Frauenzeitschrift, die von Männern für Frauen produziert wird: Schwachsinn! Aber deswegen gleich einen Mord begehen?!

In Münster ist mal wieder viel los: Ekki gerät mit seinem Kollegenkreis aneinander, nachdem er das Gemälde einer Frau mit entblößten Brüsten in seinem Büro aufgehängt hat. Derweil konkurriert Kommissar Overbeck mit seinen Bielefelder Kollegen Nguyen und Drechshage um die Stelle als Gleichstellungsbeauftragter bei der Münsteraner Polizei.

Die ermittelt im Fall des toten Verlegers Carsten Wenkler. Der hatte vor seinem blutigen Ableben gemeinsam mit seinem Businesspartner ein Frauenmagazin ins Leben gerufen — ohne die Beteiligung von Frauen. Ein Unding, findet Kommissarin Springer und hatte ihren Unmut am Vortag in den sozialen Medien kundgetan — und einen Shitstorm ausgelöst.

Nun ist Wenkler von der Balustrade in seinem Büro gestürzt. So viele Hasskommentare müssten ja recht haben, steht in seinem Abschiedsbrief. Getrieben von Schuldgefühlen bittet Kommissarin Springer ihren Freund Wilsberg, ob er in Erfahrung bringen kann, inwieweit sie Mitschuld am Suizid trägt…

Eine Folge, die feministische Themen anreißt und sich über zwei Männer, die ein Frauenmagazin produzieren, echauffiert, wurde von zwei Männern geschrieben und inszeniert — ist das schon Ironie?

Themen wie Gendern und Gleichstellung werden hier alles andere als innovativ oder smart abgehakt, dafür bietet die 79. Ausgabe das, was „Wilsberg“-Fans immer gern sehen wollen: Bielefeld-Witze, abstrus-humorvolle Situationskomik und eine ganze Reihe herrlich peinlicher Auftritte von Trottelkommissar Overbeck, der diesmal den Tag rettet.

Cast und Crew von "Wilsberg: Wut und Totschlag"

Cast

Georg Wilsberg
Leonard Lansink
Ekki Talkötter
Oliver Korittke
Kommissarin Springer
Rita Russek
Dr. Tessa Tilker
Patricia Meeden
Overbeck
Roland Jankowsky
Merle
Janina Fautz

Crew

Regie:
Philipp Osthus,

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