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Gaia - Grüne Hölle

Bild Gaia - Grüne Hölle
Originaltitel: Gaia2021 | 96 Min.

Bewertung der Redaktion:

Surrealer und esoterisch angehauchter Ökohorror, dessen Längen durch starke audiovisuelle Impressionen kompensiert werden

IMDb-Bewertung: 5,6 von 10

Bei einer Expedition entdeckt ein Forscherpärchen zwei Aussteiger und lernt die tödliche Kraft der Natur kennen

Ob „The Happening“ (2008), „Ruinen“ (2008) oder die Horrorserie „Swamp Thing“ (2020): Regelmäßig holt sich die Natur auf der großen und kleinen Leinwand ihren Lebensraum von den Menschen auf unerbittliche Art und Weise zurück. Mit diesem Szenario spielt auch „Gaia“, der Abschlussfilm der Fantasy Filmfest Nights 2021.
Während ihrer Beobachtungsmission im Urwald treffen
die beiden Wissenschaftler Gabi (Monique Rockman) und Winston (Anthony Oseyemi) auf die Aussteiger Stefan (Alex van Dyk) und Barend (Carel Nel). Diese leben in einer
Holzhütte und ernähren sich von dem, was der Dschungel
ihnen bietet: Blätter, wilde Beeren, abenteuerliche Pilze. Stefan hat die Welt außerhalb des satten Grüns noch nie gesehen, Barend fungiert als sein philosophischer Mentor und Ziehvater. Das wäre alles noch relativ harmlos, wenn die Natur um sie herum nicht ein mysteriöses und tödliches Eigenleben zu führen schiene.
Die Handlung des Horrorthrillers ist so dünn wie ein
Blatt vom Maulbeerbaum. So gerät „Gaia“ besonders am Schluss ziemlich langatmig. Hinzu kommen die sehr mäßigen Computereffekte. Aber: Die wuchtigen Bilder, die von einem fieberhaften Score begleitet werden, und das gelungene Monster- und Sounddesign entschädigen für vieles. Und wenn sich zum Ende hin der Bildausschnitt sukzessive verengt, fühlen sich die Zuschauer selbst wie gefangen in der grünen Hölle. (ab 24. September auf DVD und Blu-ray erhältlich).

Cast und Crew von "Gaia - Grüne Hölle"

Cast

Crew

Regie:
Jaco Bouwer,

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