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Zuschauer-Schelte zum Staffelfinale: Jetzt spricht der Bergdoktor

Hans Sigl, Ines Lutz, Der Bergdoktor
Die Staffel endete mit einer "Zeitenwende". Neue Folgen sind bereits geplant. ZDF/Christian tharovsky

Gestern endete die "Bergdoktor"-Staffel im ZDF mit Topquoten. Das Finale erzielte einen Marktanteil von über 22 Prozent. Doch unter den Zuschauern wurde auch Kritik laut. Der "Bergdoktor" reagierte auf die Vorwürfe.

In der Finalfolge "Zeitenwende" ging es dramatisch zu. Nicht nur für die erblindete Jana Niemeier: Ein Spezialist stellt fest, dass die junge Frau bald wieder sehen können wird. Auch bei den Grubers standen Veränderungen an. Keine guten, denn der Doc (Hans Sigl) fürchtete, die Familie könnte komplett auseinanderbrechen.
Doch einige der Zuschauer verfolgten nicht nur die privaten und beruflichen Entwicklungen beim Bergdoktor. Sie störte, dass mal Schnee lag und in Folgeszenen mal wieder nicht. Diese Meckerei stieß bei vielen der anderen Fans nur auf Kopfschütteln.

"Mich hat es keineswegs gestört ist halt so bei Dreharbeiten immer das Gemecker"; "Mir sind die Wetterschwankungen gar nicht aufgefallen. Also, wenn's keine anderen Probleme gab, ist doch alles gut. Ich mag die Familienserie und freue mich auf die nächste Staffel."; "Immer so eine Meckerei,freut euch einfach.. Ist zwar gut wenn der Mensch noch etwas merkt,aber das Wetter kann man sich nicht aussuchen an den Drehtagen"...

Auch das Bergdoktor-Team war überrascht ob der Kritik. In einem Facebook-Post geht es darauf ein.
"Nun gab es ja gestern einige Chefmeteorologen, die sich die Wettersituation in der Folge 7 sehr zu Herzen genommen haben" und genau diesen Besserwissern lieferte man die Erklärung: Um effizient zu produzieren, wird "motivweise gedreht, heisst, ein Motiv verschiedene Szenen und teilweise auch verschieden Drehbücher an einem Tag." Das heißt eben auch, "dass Szenen, die nacheinander im Film stattfinden, nicht nacheinander gedreht werden. Sollte nun über Nacht der Schnee kommen, können wir nicht warten bis ebenjener wieder weg ist. Andersrum, sollte der Schnee noch nicht liegen, können wir auch nicht warten, bis er liegt. Das ist sehr bedauerlich." Noch bedauerlicher finden die Bergdoktor-Macher aber, dass diese Situation Zuseher dazu animiert sich persönlich "verkackeiert" und sich "veräppelt" zu fühlen, denn nichts liegt uns ferner als dieses zu tun. Wie kann man denn bitte darauf kommen, dass wir hier mit Vorsatz oder Gedankenlosigkeit handeln?

Und auf den Wunsch nach mehr Folgen ging Hans Sigl schon vor dem Staffelfinale ein.