Als Emilia Clarke bei "Game of Thrones" als Drachenmutter Daenerys Targaryen einstieg, kam sie frisch von der Schauspielschule – und musste sofort die Hüllen fallen lassen.
Wie sie im Podcast "Armchair Expert" von Dax Shepard verriet, seien ihr die bereits in der ersten Staffel geforderten Nacktszenen sehr schwer gefallen. Als sie sich gesträubt hat, hätten die Serienmacher Druck ausgeübt. "Du willst doch deine 'Game of Thrones'-Fans nicht enttäuschen", soll gefallen sein. Unerfahren, wie sie war, hätte sie sich schließlich den Anweisungen gebeugt – nachdem sie zuvor im Badezimmer geweint hat. Unterstützung fand Clarke lediglich bei Jason Momoa (Khal Drogo).
Jason Momoa: Das ist nicht in Ordnung
Während die "GoT"-Macher Emilia Clarkes Bedenken nicht ernst genommen haben sollen,hätte Jason Momoa (Khal Drogo) ihr gesagt, dass es nicht in Ordnung sei, was von ihr verlangt wurde. Mit seiner Rollenfigur musste sie auch eine Vergewaltigungsszene drehen. Dabei hätte Momoa alles getan, ihr den Dreh so angenehm wie möglich zu machen.
Letzten Endes sei Clarke aber gestärkt aus der für sie unangenehmen Situation herausgegangen. "Ich bin jetzt viel versierter mit dem, was ich mag und was mir recht ist."
Derzeit ist die "Game of Thrones"-Drachenmutter mit "Last Christmas" im Kino. In dem Film, der nur lose mit dem gleichnamigen Weihnachtsklassiker von Wham! zu tun hat, spielt Clarke eine chaotische und versoffene junge Frau (Kate), die in einem kitschigen Weihnachtsladen arbeiten muss. Dann begegnet sie dem charmanten Tom (Henry Golding) immer und immer wieder. "Brautalarm"-Regisseur Paul Feig inszenierte den Film, Schauspielerin Emma Thompson (Drehbuch-Oscar für "Sinn und Sinnlichkeit") schrieb das Skript.