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Zoff nach der Fünf-Sterne-Dschungel-Prüfung: "Jetzt endet das so besch***en hier"

Die Dschungelbewohner haben gewählt: Nicht Gigi Birofio, sondern Giulia Siegel soll das Camp verlassen - dafür spricht sich eine erdrückende Mehrheit aus. Die 49-Jährige hat an der Entscheidung schwer zu knabbern. Sie fühlt sich ungerecht behandelt.

"Das war die schönste Nominierung aller Zeiten", rieb sich Elena Miras schadenfroh die Hände. Tag 11 im Sommer-Dschungelcamp war zugleich der letzte für Giulia Siegel. Miras' und sechs weitere Stimmen sorgen für das vorzeitige Aus der 49-Jährigen. Nur Georgina Fleur war zuletzt noch auf der Seite der DJane. Siegel hatte in Südafrika immer wieder für Stress gesorgt, viele Mitcamper empfanden ihre Art als besserwisserisch und arrogant.

Siegel hatte zwar mit ihrem Rauswurf gerechnet, nicht aber damit, dass sie von jedem Camper noch eine persönliche Begründung hören muss: Von "Es wurden Grenzen überschritten" (Sarah Knappik) über "Wir matchen einfach nicht" (Elena Miras) bis hin zum offensichtlich vorgeschobenen "Ich habe das Gefühl, dein Husten wird immer schlimmer" (Mola Adebisi) ist dann für jeden Geschmack etwas dabei. Der ebenfalls auf der Abschussliste stehende Gigi Birofio durfte nicht mitwählen, freute sich aber diebisch über das Ergebnis: "Mal ehrlich: Neunter Platz wäre echt peinlich gewesen", grinste er.

Anders als die ausgeschiedenen Stars vor ihr durfte Giulia Siegel das Camp nicht sofort verlassen, sondern musste die Nacht vor Ort verbringen. "Was soll denn der Sch ..., noch einen Tag hier?" reagierte sie angesäuert. Ihre Widersacherinnen Sarah Knappik und Elena Miras sprachen hingegen vielsagend von "Karma".

Foto: RTL, ca_554

Giulia Siegel: "Einfach nur f.ck.ng unfair"

In ihrer letzten Nacht muckte Giulia Siegel dann noch mal auf. "Ich bin die fitteste hier, ich will hier bleiben und weiter kämpfen", protestierte sie bei Eric Stehfest. Es sei "einfach nur f.ck.ng unfair", dass sie wegen einer verlorenen Essensprüfung - sie konnte am Vortag ein Herz nicht herunterwürgen - ausscheiden müsse. Sie habe sich monatelang auf den Dschungel vorbereitet, sogar Höhentraining gemacht und Mantras auswendig gelernt, lamentierte das Model. "Und jetzt endet das so beschissen hier."

Eine vermeintlich Schuldige war schnell gefunden: Sarah Knappik. "Sarah hat mich mit dem Wort Stasi hier rausgekickt. Die freut sich jetzt wie ein Schnitzel", behauptete Giulia Siegel. Kein Wort darüber, dass sie selbst den aberwitzigen Stasi-Vergleich in die Welt gesetzt hatte. Zudem ließ sie Eric wissen, wem sie den Sieg gar nicht gönnt: "Ich will nicht, dass der Thorsten gewinnt, der hat genug Kohle." Stehfest hat die Hoffnung auf Einsicht bei Siegel trotzdem noch nicht ganz aufgegeben: "Egal, wie alt man ist, man kann immer noch was dazu lernen", sagte der Schauspieler.

Foto: RTL, ca_242

Mega-Zoff nach erfolgreicher Prüfung: "Du stehst als Hero da und ich als Loser"

Siegels Freundin Georgina Fleur holte in der Prüfung "Laberynth des Schreckens" dann quasi im Alleingang fünf Sterne, robbte sich dafür mutig an Krokodilen und Schlangen vorbei. "Die Tiere haben mehr Angst vor ihr als umgekehrt", hatte Gigi den Erfolg des Teams Georgina, Kader und Sarah vorhergesagt. Obwohl auch Kader noch reichlich Zeit hatte, beschlossen Georgina und Sarah, sie nicht mehr ins Labyrinth zu schicken, um die bereits gewonnene Sterne nicht zu riskieren.

Kader Loth vermutete im Anschluss ein böses Teamfoul: "Du stehst als Hero da und ich als Loser", beschwerte sie sich bei Georgina. Die 34-Jährige habe nur "ihren Arsch retten wollen". Ein Wort gibt das andere, Georgina fluchte erneut unter der Gürtellinie und wird erneut von RTL gepiept. "Wir haben fünf Sterne, aber die sind nicht zufrieden", fasste sie den absurden Streit für die anderen Camper bei der tränenreichen Rückkehr zusammen. Thorsten Legat stellte die Frage, die wohl allen Zuschauern auf den Nägeln brannte: "Fünf Sterne, wo liegt das Problem?" Für Kader stand hingegen fest: Georgina hat "ihr wahres Gesicht gezeigt".