Standing Ovations, tobendes Publikum, aber auch Tränen der Rührung – der Gefühlsmix steht neben oftmals starken Auftritten für "The Voice of Germany".
In der Folge vom 8. Oktober, der ersten der Jubiläumsstaffel, war es gleich soweit. Die Performance des 22-jährigen Noah Sam Honegger haute die Juroren vom Hocker. Da flossen auch die Tränen, als sich der Musiker anschließend vorstellte – singend. Und das war kein Gag: Seit er drei Jahre alt ist, stottert Noah und kann das mit Hilfe der Musik und der Gitarre überwinden. Der Grund: "Beim Singen wird eine andere Gehirnhälfte angesprochen, deswegen singe ich ohne Probleme", erklärt Noah auf der TVOG-Seite.
Nicht immer so selbstbewusst
Noah Sams Auftritt mit "Passenger - Riding to New York" begeisterte alle Juroren und das war gewiss kein Mitleidbonus. "Einige singen wirklich fehlerlos, dann passiert es aber genau denen, die am perfektesten singen, dass sie vor lauter Perfektion vergessen zu berühren und das wird dir glaube ich nie passieren", so Stefanie Kloß. Und Yvonne Catterfeld fügt hinzu: "Ich habe aus einem Impuls heraus reagiert, weil ich deine Stimme so schön und so berührend und so in sich ruhend fand."
Noah Sam gab dann noch eine Zugabe und sang einen seiner eigenen Songs. Und dann stand die Entscheidung an: Der Künstler musste sich für ein Coachteam entscheiden. Mit wem er weiterarbeiten wird, teilte er auch singend mit: Sein erstes Konzert war von Silbermond, singt er. Damit ist seine Wahl klar: Er geht zu Yvonne und Steffi.
Trotz des überragenden Auftritts - Noah "war nicht immer so selbstbewusst, ich hatte auch schwere Zeiten", heißt es auf der Senderseite. Er wurde auch gemobbt von anderen Kindern.
Jetzt nutzt er sein Talent und hilft Menschen mit körperlichen Einschränkungen. "Ich kann an vielen Stellen in meinem Praktikum die Musik einbringen und das macht mir extrem viel Spaß!"
Seine Performance seht ihr unten.
"The Voice of Germany" läuft ab dem 8. Oktober donnerstags um 20.15 Uhr auf ProSieben und sonntags auf Sat.1.