Darum geht es im "Tatort: Das Herz der Schlange"
"Tatort" am Sonntag: Lohnt sich das Einschalten?
Auf jeden Fall. Das immer noch relativ neue Ermittlerteam lieferte bisher nur spannende Filme ab und auch dieser darf sich ab Sonntag dazuzählen. Im Zentrum dieses sehr spannenden Falls steht die vergiftete Vater-Sohn-Geschichte, die in den ersten beiden Saarland-Krimis auch schon eine Rolle spielte.
"Der neue Saarbrücker 'Tatort' ist kein klassischer Krimi, sondern eher ein Thriller. Anstatt der Aufklärung eines einzelnen Falls hinterherzujagen, tauchen wir tief ein in das Leben und die Geschichte der beiden Kommissare", erklärt Regisseurin Luzie Loose (geb. 1989), die mit "Das Herz der Schlange" ihr gelungenes "tatort"-Debüt feiert. "Mein Ziel für den Film war nicht, ein bestimmtes Genre zu bedienen, sondern diese Figuren dicht und nachvollziehbar zu erzählen und gleichzeitig genug Geheimnisse zu wahren für folgende Filme", so Loose weiter.
Und in der Tat wimmelt es in diesem Sonntagskrimi nur so vor psychologisch spannenden und komplexen Figuren. Ein kleines Aber sei dennoch angemerkt: Einzig der Job- und Lebensfrust, den die ErmittlerInnen im neuen Krimi dann und wann an den Tag legen, wirkt in Anbetracht eines doch eher jungen Teams etwas aufgesetzt.
In diesem düsteren, ernsten, komplexen und sehr interessanten Fall gibt es im Übrigen kaum eine Verschnaufpause, die Dinner-Sequenz am Anfang sollten die Zuschauerinnen und Zuschauer daher genießen.
Das Original zu diesem Beitrag ""Tatort: Das Herz der Schlange": So wird der Saarland-Krimi" stammt von "Spot On News".