Das Netz quillt über von heiteren Szenen mit Susanne Daubner (63). Ob sie während der "Tagesschau" von einem Lachanfall überrascht wird, kleine Versprecher meistert oder hin und wieder mit Tonproblemen kämpft – die beliebte Nachrichtensprecherin weiß stets humorvoll damit umzugehen.
Doch ein besonderes Highlight sind die Clips, in denen Daubner die Kandidaten für das Jugendwort des Jahres präsentiert. Die "Tagesschau" teilt diese Beiträge alljährlich auf ihrem Instagram-Account und dann werden diese zu viralen Hits. Nun scheint es allerdings, dass die ARD-Moderatorin sich von dieser Tradition verabschieden möchte.
Sprecherin Susanne Daubner: "In diesem Jahr werde ich leider nicht mehr mitmachen"
In einer Instagram-Videobotschaft verkündet die 63-Jährige: "Liebe Community, die Entscheidung über das Jugendwort 2024 geht in die nächste Runde. In diesem Jahr werde ich aber leider nicht mehr mitmachen, ich würde jetzt gerne auch mal anderen den Vortritt lassen." Die Nachfolge scheint noch offen zu sein, denn Daubner bittet die Followerinnen und Follower um Vorschläge, wer für diese Aufgabe in ihre Fußstapfen treten soll.
Anschließend stellt sie einige Anwärter auf den Titel Jugendwort des Jahres 2024 vor, liest von ihrer Moderationskarte "Hölle nein", "Yolo" und "Nein, Pascal, ich denke nicht" vor. "'Digga' und 'Yolo' hatten wir doch schon oft genug", kommentiert der ARD-Star trocken. "Und wieso ist 'Daubnern' eigentlich nicht dabei?"
"Daubnern" ist tatsächlich Internet-Sprache. Wer daubnert, der versucht, etwas Unseriöses oder Lustiges möglichst ernst vorzutragen und sich dabei womöglich das Lachen verkneifen muss. Also genau wie Susanne Daubner.
"Frau Daubner hat Legendenstatus erreicht"
Die Entscheidung kommt bei den zahlreichen Nutzern nicht gut an. "Susanne, mach jetzt nicht diesen", schreibt ein User. Jemand anderes kommentiert: "Nein, Susanne, ich denke nicht. Mach mal bitte weiter." "Susanne Daubner ist der letzte Funken Hoffnung, den wir alle noch für diese Welt haben", lautet ein weiterer Kommentar. Auch liest man: "Frau Daubner hat Legendenstatus erreicht."
Der Account des Langenscheidts-Wörterbuchs schreibt: "Wir hätten ja für 'Daubnern' gestimmt." Vielleicht wird es was im nächsten Jahr mit "Daubnern".
seb