Im Februar 2023 war für Zuschauerinnen und Zuschauer aus dem Ausland Schluss: Die ARD hat für den hauseigenen Online-Dienst das Geoblocking aktiviert, nicht zum ersten Mal. "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" konnten online nur noch in Deutschland angeschaut werden. Für "Rote Rosen" wurde das zumindest für die Zuschauer aus Österreich und aus der Schweiz bald wieder aufgehoben, jetzt folgt der Schritt auch für "Sturm der Liebe". Das verkündete der Sender am Mittwoch, 16.8., in einer Pressemitteilung.

"Wir schätzen unsere treuen und zahlreichen Fans im In- und Ausland. Umso mehr freuen wir uns, eine Alternative gefunden zu haben, so dass "Sturm der Liebe" auch außerhalb Deutschlands wieder gesehen werden kann", so Marcus Ammon, Geschäftsführer Content und Produzent von "Sturm der Liebe".

Welchen Sinn hat Geoblocking?

Zum Geoblocking, das bereits im Frühjahr 2020 die Telenovelas betraf, erklärte der Sender damals: "Geoblocking ist vielfach notwendig, um Rechte von Kreativen zu schützen und deren Lizenzen und Urheberrechte zu wahren. Bei vielen Sportübertragungen, aber auch bei einigen Filmen und Serien, ist vertraglich festgelegt, dass diese sowohl als Livestream als auch als Video (falls die Rechte vorliegen) nur in Deutschland gezeigt werden dürfen. Hier müssen wir technisch dann sicherstellen, dass man nicht aus dem Ausland auf das Video zugreifen kann."

"Sturm der Liebe" läuft montags bis freitags um 15.10 im Ersten.  Bereits ab einem Tag vor der linearen Ausstrahlung sind die aktuellen Folgen für sechs Monate in der ARD Mediathek abrufbar.