Der "Tatort" begeistert immer noch viele Zuschauer, die meisten werden sich daher sicher auch noch gern an den Kult-Kommissar Horst Schimanski erinnern. Götz George spielte den Duisburger Ermittler schroff, witzig und immer geradeheraus und daraus entwickelte sich sogar eine eigenständige Filmreihe. Jetzt poliert der WDR einige alte Filme nochmal richtig auf.

Schimanski ist zurück im Fernsehen

40 Jahre ist der erste "Tatort" mit Götz George dieses Jahr her. Grund genug für den Muttersender WDR, einige der alten Folgen einmal aus der Mottenkiste zu holen und ordentlich aufzupolieren. Ab dem 7. Dezember gibt es vier Filme mit Schimanski wöchentlich um 22.15 Uhr zu sehen und zwar in der restaurierten HD-Fassung, so scharf wie noch nicht im TV. Der erste "Tatort" ist "Doppelspiel", in dem eine Frau sich scheinbar umgebracht hat. Schimanski und sein Partner Thanner (Eberhard Feik) kommen jedoch schnell dahinter, dass es wohl kein Suizid war. Wer Lust hat, alle Schimanski-"Tatorte" zu schauen, kann sich die DVD-Box mit allen Filmen bei amazon.de ab 26,11 Euro bestellen. Der WDR macht aber noch mehr.

Doku über die Entstehung der Reihe

Nach dem ersten restaurierten "Tatort" gibt es noch eine neue Dokumentation im Anschluss. Um 23.45 Uhr startet "Die Akte Schimanski". Der 30-minütige Film dreht sich um die ersten fünf Jahre der "Tatort"-Reihe und vor allem um die Entstehung der Figur. Götz George ist 2016 verstorben, aber zahlreiche Wegbegleiter kommen zu Wort, etwa Produzent und Autor Bernd Schwamm, die Regisseure Dominik Graf, Hajo Gies und Ilse Hofmann und Produzent Günther Rohrbach. Für Fans der Reihe sicher sehenswert, die "Tatorte" und die Dokumentation sind auch in der ARD-Mediathek verfügbar.