Kurzfristig nimmt Sat.1. am Montag, 15. Juni, ein "akte. Spezial: Wenn Kinder Opfer werden – hat Deutschland zu lang weggeschaut" ins Programm. Zum Inhalt heißt es in der Änderungsmitteilung des Senders: "Ein Mann filmt den Missbrauch an seinem Stiefsohn. Ein Lehrer missbraucht sein Kind und wird freigesprochen. Ein vorbestrafter Pädophiler reist jahrelang durch Europa und niemand schreitet ein."
Reporter sprechen mit Missbrauchsopfern wie der 34-jährige Clarissa, die schon als 3-Jährige und danach über zehn Jahre hinweg von ihrem Stief-Großvater missbraucht wurde und fragen, auch angesichts der jüngsten Enthüllungen in Münster, ob Deutschland beim Missbrauch an Kindern zu spät reagiert hat.
Der Beginn der für 20.15 Uhr angekündigten Komödie "Unter deutschen Betten" mit Veronica Ferres und Heiner Lauterbach verschiebt sich dadurch um 15 Minuten. Die Zeitverschiebung betrifft auch das zweite "akte. Spezial" des Tages.
Montag ist "akte"-Tag
Neben der Sondersendung in der Primetime zeigt Sat.1 am 15. Juni eine weiteres "akte.Spezial" über "Vermisste Kinder". In der Ankündigung von Sat.1 heißt es: "Drei Mütter - eine Frage: Wo ist mein Kind? 'akte. Spezial' erzählt die Geschichte der wohl drei spektakulärsten Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte." Welche konkret das sein werden, wurde bislang noch nicht kommuniziert.
Der Montagabend bei Sat.1:
20.15 Uhr "akte. Spezial: Wenn Kinder Opfer werden – hat Deutschland zu lang weggeschaut", Live
20.30 Uhr "Unter deutschen Betten", Komödie, D 2017
22.15 Uhr "akte. Spezial – Vermisste Kinder"
00.00 Uhr Sat.1-Reportage: "Der Boom ums Baden – ein Freizeitpark rüstet auf"
Ende August 2019 startete das Sat.1-Magazin, das seit 1995 unter verschiedenen Namen läuft, runderneuert und mit Claudia von Brauchitsch als neuer Moderatorin. Ziel des Umbaus war es, das journalistische Profil zu schärfen. "Wir wollen die 'Akte' zur Dachmarke für Informationsprogramme unter eigener Flagge ausbauen, zum einen weiterhin bei Event-Dokumentationen zur besten Sendezeit. Zum anderen wird es auch die Marke für unsere Sondersendungen, quasi unser ,Brennpunkt'", so Sat.1-Chef Kaspar Pflüger über die Neuorientierung des Magazins beim Branchendienst DWDL.