Nora Nova ist tot, das berichtet "lupa.bg". Die gebürtige Bulgarin, die mit bürgerlichem Namen Ahinora Kumanova hieß, wurde 93 Jahre alt. Über die Todesursache ist bisher nichts bekannt.
Die Sängerin ging 1964 für Deutschland ins Rennen beim Eurovision Song Contest (ESC). Allerdings mit wenig Erfolg, sie landete mit 0 Punkten gemeinsam mit den Beiträgen aus der Schweiz, Jugoslawien und Portugal auf dem letzten Platz. Ihr Titel hieß "Man gewöhnt sich so schnell an das Schöne" und gilt als längster Songtitel in der Geschichte des ESC-Wettbewerbs.
Zu ihren größten Hits zählen "Männer gibt‘s wie Sand am Meer" und "Du bist so lieb, wenn du lächelst, Chéri".
Nora Nova lebte längere Zeit in München
Nora Nova wurde 1928 in Bulgarien geboren, 1960 flüchtete sie über die DDR in die Bundesrepublik, wurde hier zum Schlager-Star. Nach ihrer ESC-Teilnahme verließ sie das Musik-Geschäft. Dem Bericht zufolge lebte sie unter anderem in München, wo sie Mode- und Antiquitätenläden eröffnete. In späteren Jahren zog Nora Nova zurück nach Bulgarien und engagierte sich dort auch in der Politik.
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