Im Mai 2019 lief der Fernsehfilm "Mein Freund, das Ekel" im ZDF und brach für den Sender direkt mal einen Rekord. Seit mehr als zehn Jahren gab es an einem Donnerstag keine so guten Quoten mehr: Knapp acht Millionen Zuschauer bei fast 26 Prozent Marktanteil waren drin. Heike Hempel, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm/Serie II und stellvertretende ZDF-Programmdirektorin erklärte damals: "Wir freuen uns über den großen Erfolg unserer Komödie 'Mein Freund, das Ekel' sowohl bei der linearen Ausstrahlung als auch in der ZDFmediathek."
Am heutigen Donnerstag, 23. April, wird die Komödie mit Dieter Hallervorden in der Hauptrolle, der bis kurzem unbekannterweise bei einem anderen Quotenbringer dabei war, um 20.35 Uhr wiederholt. Schon 2019 machte der Sender schnell klar, dass eine Fortsetzung des Films kommen soll. Jetzt hat das ZDF gegenüber TVSPIELFILM.de gesagt, wann die Dreharbeiten starten.
"Mein Freund, das Ekel": Serie wird gedreht
Ende 2020 beginnen Arbeiten an der Serie in Berlin. Die Serie zu "Mein Freund, das Ekel" wird eine Länge von sechs Folgen á 45 Minuten haben und damit deutlich mehr Zeit bekommen als noch der Film. In diesem spielt Dieter Hallervorden einen pflegebedürftigen Rentner namens Hintz, dem seine Tochter die Betreuerin Trixi (Alwara Höfels) vermittelt.
Die ist nicht nur gut gelaunt, sondern auch dreifache Mutter und darf mietfrei bei Hintz wohnen, solange sie ihn pflegt. Die beiden streiten sich und Hallervorden mimt den alten Griesgram gekonnt, als er entscheidet Trixi aus der Wohnung zu werfen. Am Ende vertragen sich die beiden.
Wie es in der Fortsetzung weitergehen soll, ist noch nicht klar, aber zumindest die Schauspieler Hallervorden und Höfels sind mit an Bord oder wie er es formulierte: "Hauptsache, wir spielen uns die Bälle weiter so grandios zu wie in der ersten Halbzeit." Dass das ZDF Serien kann, hat es zumindest bereits mehrfach unter Beweis gestellt.