Klaus Brinkbäumer war neben seinem Job als "Riverboat"-Moderator auch drei Jahre lang MDR-Programmdirektor. Den Posten gab er im Frühjahr auf. Trotzdem bekommt der Journalist bis heute ein Jahresgehalt von 219.000 Euro. Doch was macht er neben den überschaubaren "Riverboat"-Einsätzen nun für das viele Geld?
MDR-Intendant Ralf Ludwig geht bei dem Thema nicht zu allzu sehr ins Detail. In der Sitzung des Rundfunkrates am Montag (18. Oktober) soll er laut "bild.de" nur gesagt haben, Brinkbäumer liefere monatlich einen Arbeitsnachweis an den juristischen Direktor Jens-Ole Schröder.
Klaus Brinkbäumer steht "als Gesprächspartner zur Verfügung"
Laut MDR soll Brinkbäumer aber auch als Reporter im Einsatz sein, vor allem bezüglich der Wahlen in den USA. "Herr Brinkbäumer berichtet aus Deutschland über das Geschehen in den USA. Er steht also hier im Studio – ohne Zeitverschiebung – als Gesprächspartner zur Verfügung", hat der Sender gegenüber "bild.de" erklärt. Außerdem soll sich der Ex-Programmdirektor um einen Sondernewsletter "US-Wahl und Klima" kümmern.
219.000 Euro für ein wenig Moderieren und Newsletter-Schreiben klingt nach leicht verdientem Geld für den "Riverboat"-Star. Beim MDR in Leipzig soll der 57-jährige angeblich schon den Titel "bestbezahlter Reporter Sachsens" tragen. Sein Vertrag läuft noch bis 2026.