Notfalleinsatz in der Sachsenklinik
Die Folge "Elternliebe" beginnt dramatisch: Ein Rettungshubschrauber bringt einen schwer verletzten Patienten – Dr. Kai Hoffmann. Polytrauma nach Explosion im Einsatz. Erst nach drei Tagen war er stabil genug, nach Deutschland geflogen zu werden. "Er wollte unbedingt in der Sachsenklinik behandelt werden", erklärt Sarah Marquardt der geschockten Maria Weber. "Ich habe jetzt Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt."
Kais Verletzungen sind schwer, Verbrennungen am Rumpf und eine Trümmerfraktur des rechten Unterschenkels. Als Maria Weber sie wieder gesammelt hat, bespricht sie sich mit ihren Kollegen: "Das Bein ist extrem schwer verletzt, die Weichteile, die Knochen. Eine Heilung ohne massive Einschränkung der Funktion ist absolut fraglich." Dr. Brentanton hält es zu früh für eine Amputation, aber seine Kollegin ist der Überzeugung, dass das Bein ein Risiko für seinen gesamten Zustand sei.
Ihre Befürchtungen könnten sich bewahrheiten, Dr. Brentano diagnostiziert nach der OP eine arterielle Thrombose. Um die Durchblutung des Beins wiederherzustellen, muss Kai erneut operiert werden. Maria ist dagegen: "Das ist doch alles Flickwerk. Wir beheben eine Baustelle und es bildet sich die nächste Komplikation." "Wollen Sie amputieren? Wollen Sie wirklich amputieren?"
Brentano will das Bein erhalten, obwohl er als Endoprothetiker weiß, dass man mit einer Prothese sehr gut leben kann. "Das bedeutet nicht, dass ich voreilig amputiere." Der Streit zwischen Brentano und Weber eskaliert. Wer wird sich am Ende durchsetzen?
"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten. Jede Folge ist sieben Tage online first und nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verfügbar.