Beim Versuch, Kai Hoffmann aus dem Koma zu holen, kam es in der "In aller Freundschaft"-Folge der vergangenen Woche zu einer vegetativen Entgleisung. "Ja, wir hören auf. Er ist noch nicht so weit", musste Maria Weber einsehen, die die Aufhebung der Sedierung gegen den Rat ihrer Kollegin Dr. Globisch angeordnet hatte.

Entsprechend vorsichtig ist die Chefärztin jetzt, als ihr Dr. Ina Schulte vorschlägt, den Verletzten aus dem künstlichen Koma zu holen. "Ich denke, er braucht einfach noch ein bisschen". Dieses Mal lässt sie sich aber überzeugen und der Aufwachprozess verläuft ohne Komplikationen. Nur Kai verhält sich anders als erwartet. Er will es allein schaffen, stürzt aus dem Bett und muss wegen einer gerissenen Naht erneut unter das Messer …

In aller Freundschaft: Kai will weg aus der Sachsenklinik

"Kannst du mir einen Gefallen tun?", fragt Kai Ina. Sie soll für ihn die Verlegung ins Bundeswehrkrankenhaus in Hannover regeln. "Ich ertrag' diese mitleidigen Blicke der Kollegen nicht. Und Maria …", begründet er seine Entscheidung. Ina versteht trotzdem nicht, warum er schon wieder abhauen will. "Sieh mich an, ich bin ein Pflegefall." Für einen Pflegefall, so findet seine Kollegin, hätte er einen ziemlich ausgeprägten Fluchtimpuls. Trotzdem hilft sie ihm, sehr zum Missfallen von Maria: "Das hast du nicht allein zu entscheiden."

Maria versucht, Kai selbst aufzuhalten. Sie wären doch eine Familie, und Emil brauche ihn. "Wir sind kein Paar", erklärt ihr Kai, "und Emil kennt mich nicht mehr." Mit dem Satz "Leb dein Leben, Maria" lässt er sie stehen. Die schickt ihm noch wütende Worte hinterher, bevor sie zusammenbricht …

"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten. Jede Folge ist sieben Tage online first und nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verfügbar.