"Der Bergdoktor" ist Hans Sigl. Und solange er den Martin Gruber schon spielt, so oft wurde er nach seiner Zukunft bei der Serie gefragt. In der 16. Staffel war Sigls Figur kurz davor, Ellmau und ihre Familie zu verlassen. Zum Glück verhinderte die Dramaturgie den Abschied.
Längst stehen die Darstellerinnen und Darsteller für die 17. Staffel vor der Kamera. Kann sich Sigl ein Leben ohne "Bergdoktor" überhaupt vorstellen? Die Frage kam auch im SWR-Talk mit Pierre M. Krause auf.
Der Bergdoktor: Sigls größtes Volumenprodukt
Bei Einschaltquoten wie sie "Der Bergdoktor" holt, haben Zuschauerinnen und Zuschauer bei Dr. Gruber Milliarden Mal, wenn er kompetent seinen Patientinnen und Patienten half. Die Serie bringt es derweil auf über 150 Folgen, erzählt Sigl voller Stolz und Ehrfurcht im Gespräch mit Krause.
Trotzdem wird er nicht ewig Martin Gruber spielen: "Ich kann natürlich sagen, ich spiele die Rolle, bis ich in Rente gehe. Das ist aber nicht der Fall, weil ich das nicht machen möchte." Sein Gesprächspartner war erstaunt: "Der Bergdoktor, der kann doch 70 werden." "Das kann er machen", so Sigl. "Aber nicht meiner. Das geht nicht."
In der späteren Zukunft sieht er sich in anderen Formaten, es gäbe ein Leben vor dem "Bergdoktor", mit dem "Bergdoktor", nach dem "Bergdoktor". Wenn er keine andere Rolle spielen wird, sieht sich Hans Sigl auch auf Lesungen oder auf der Bühne, wo er den Leuten sagt, was er denke.
Da Sigl erst 53 ist, ist auch die magische 70 noch in weiter Ferne. So wird er die Fans hoffentlich noch lange als Dr. Martin Gruber begeistern. Und auch ohne ihn wäre die Serie theoretisch denkbar, schließlich ist er nicht der erste "Bergdoktor".
"Der Bergdoktor": Alte Folgen können in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.