.

"Ein filmreifer Abschied": Jan Fedders Witwe bedankt sich bei den Fans

Marion und Jan Fedder, Trauer
Jan Fedders Witwe Marion ist gerührt von der Anteilnahme am Tod ihres Mannes. Imago Images/Montage TV Spielfilm

Der am 30. Dezember 2019 tot aufgefundene Schauspieler Jan Fedder wurde von Hamburg und den Hamburgern mit einer großer Geste verabschiedet. Ganz in seinem Sinne, so seine Witwe, die sich für die große Anteilnahme bedankte.

Am 30. Dezember wurde Jan Fedder tot in seiner Wohnung aufgefunden, am 14. Januar 2020 – seinem 65. Geburtstag – wurde er mit einer Trauerfeier im Hamburger Michel verabschiedet. "Jan hätte es geliebt" sagte seine Witwe Marion jetzt gegenüber der BILD. Und auch sie ist tief beeindruckt. "Seit Dienstag letzter Woche gehen mir die bewegenden Bilder nicht mehr aus dem Kopf: Erst die ergreifende und schöne Trauerfeier im Michel, dann die vielen tieftraurigen und bewegten Menschen an den Straßen.

"Lasst es krachen"

Nach der Trauerfeier im Michel, die sich Jan Fedder selbst gewünscht hat, fuhr der Wagen mit seinem Sarg durch St. Pauli, seinen Kiez, vor dem "Ritz" (Fedders Stammlokal) wurde live "Ave Maria" gesungen. "Einfach unvergesslich und schön, dass einem das Herz wehtut", so Marion, die mit dem beliebten Schauspieler 20 Jahre verheiratet war. Besonders schön, da all' das tatsächlich Jans Wunsch war. "Ich möchte im Michel beerdigt werden. Macht einfach mal alles anders: ein bisschen Hochzeit, ein bisschen Trauerfeier… Es soll festlich sein, aber auch Rock'n'Roll. Lasst es krachen! Und danach möchte ich noch mal über die Reeperbahn und meinen Kiez fahren und mich von allen verabschieden, die mich geliebt haben" schreibt die Witwe auch in der Gala. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, diesen Wunsch zu erfüllen, sagt sie weiter: "Als Mann vom Film hat Jan immer in Bildern gedacht. Deshalb sollte es ein filmreifer Abschied sein. Er wollte auch seinen Fans draußen und den Zuschauern zu Hause die Möglichkeit geben, dabei zu sein. Der NDR hat live übertragen und vorm Michel eine Großleinwand aufgebaut. So konnten 1,5 Millionen Menschen teilhaben."