Auch in diesem Jahr sind Dieter Bohlen (67) und seine Jury bei "Deutschland sucht den Superstar" wieder auf der Suche nach talentierten Künstlern. In den Recall hat es Sängerin Saskia Fischer (27) noch geschafft. Doch bereits in der zweiten Runde musste die Leipzigerin die Show verlassen. Nun geht sie hart mit der Sendung ins Gericht, berichtet "bild.de". Es war der Song "I'll Never Love Again" von Lady Gaga (34), mit dem Saskia die Jury in der ersten Runde zu Begeisterungsstürmen hinriss. Maite Kelly (41) fand: "Da könnten sich ein paar Profis eine Scheibe von abschneiden." Und Mike Singer (21) urteilte nur: "Stark!"
Vier "Ja"-Stimmen erhielt Saskia und wurde in den Recall geschickt. Dort wechselte sie das Genre und versuchte es mit dem Schlager "Ich liebe das Leben" von Vicky Leandros (71), die im November 2020 bei "The Masked Singer" einen Auftritt hatte. Saskias Vortrag kam bei der Jury rund um Dieter Bohlen offenbar nicht so gut an. Die 27-Jährige wurde nach Hause geschickt. Im Gespräch mit "Bild" rechnet Saskia nun mit den Juroren ab.
DSDS: Einschaltquoten retten?
"DSDS ist nur was für Bekloppte", erzürnt sich die Leipzigerin und ergänzt: "Es sind Leute weitergekommen, die gar kein Talent haben. Darum geht es in der Show scheinbar gar nicht." Es seien wohl eher Äußerlichkeiten und Entertainment-Qualitäten, mit denen die Kandidaten in der Show punkten könnten.
Dafür sieht Saskia auch einen Grund. "Die Einschaltquoten waren zuletzt ja nicht so gut. So will man sie vielleicht retten", mutmaßt sie. Dass in der Show nicht nur Gesangstalent zählt, bestätigt eine RTL-Sprecherin, die sagt: "Es ist auch bekannt, dass bei DSDS eine gute Stimme nicht immer reicht, sondern es daneben auch auf das Gesamtpaket und einen Entertainment-Faktor ankommt."
Saskia ist nicht irgendeine unerfahrene Sängerin, die bei DSDS erstmals ihr Talent unter Beweis stellen wollte. Sie stand bereits als 19-Jährige mit der Band "Jennifer Rostock" in Leipzig vor 3.500 Menschen auf der Bühne, nachdem sie bei einem Radiosender einen Wettbewerb gewonnen hatte. Von ihrem Misserfolg bei DSDS will Saskia sich daher auch nicht entmutigen lassen. Sie setzt jetzt auf eine andere Show und sagt: "Die Bewerbung für 'The Voice' läuft." Sie habe dort zwar schon einmal mitgemacht, sei aber noch nicht so weit gewesen. Für die Blind Auditions habe es nicht gereicht. "Aber jetzt schaffe ich es", ist sich Saskia sicher und stellt fest: "Die Show ist was für richtige Künstler."
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Der DSDS-Recall: Ausgeschiedene Kandidatin kritisiert – "Nur was für Bekloppte" wird veröffentlicht von BUNTE.de.