Kaum jemand weiß, wie der Geldadel tatsächlich lebt, das Bild der Reichen wird geprägt von der Boulevardpresse und Reichenkarikaturen wie den Geissens oder Trigema-Chef Wolfgang Grupp.
Das "manager magazin" veröffentlicht jedes Jahr ein Ranking mit 1000 reichsten Deutschen. Zumeist nur die Namen, der langjährige Chefredakteur des Magazins Steffen Klusmann sagte gegenüber der Bild-Zeitung: "Es gibt von vielen in unserer Liste keine Fotos. Sie verstecken sich regelrecht, weil sie ein normales Leben haben wollen."
Vor die Kamera der ARD-Sendung "Ganz oben – die diskrete Welt der Milliardäre" gewagt haben sich aber Rainer Schaller, der mit seiner McFit-Kette zum Milliardär wurde, Drogeriekönig Dirk Rossmann und Versandhaus-Erbe Michael Otto. Der begründet die Zurückhaltung mit der Befürchtung, "dass da gleich eine Neid-Debatte entsteht. Anders als in den USA, wo Leistung und Vermögen unglaublich positiv gesehen werden."
Auch Drogerie-Chef Dirk Roßmann lässt sich von Opitz begleiten, beim Aktienkauf genauso wie auf dem Fußball-Platz. Reinhard Schaller, der als Veranstalter auch die moralische Verantwortung für den Tod von 21 Menschen bei der Duisburger Loveparade 2010 übernahm, gibt zu: "Es gibt schon eine geschlossene Gesellschaft, in die man nicht so einfach reinkommt. Natürlich zieht Geld Erfolg an oder Erfolg das Geld."
Vermögensberater Christian von Bechtolsheim weiß, warum sich die wirklich Reichen verstecken: "Die Scheu vieler wohlhabender Deutscher sich öffentlich zu präsentieren, liegt daran, dass sie Angst haben, negativ betrachtet zu werden. Sie fürchten, es werden andere auf mich aufmerksam und brechen bei mir ein. Oder sie entführen eines meiner Kinder…".
Das "manager magazin" veröffentlicht jedes Jahr ein Ranking mit 1000 reichsten Deutschen. Zumeist nur die Namen, der langjährige Chefredakteur des Magazins Steffen Klusmann sagte gegenüber der Bild-Zeitung: "Es gibt von vielen in unserer Liste keine Fotos. Sie verstecken sich regelrecht, weil sie ein normales Leben haben wollen."
Vor die Kamera der ARD-Sendung "Ganz oben – die diskrete Welt der Milliardäre" gewagt haben sich aber Rainer Schaller, der mit seiner McFit-Kette zum Milliardär wurde, Drogeriekönig Dirk Rossmann und Versandhaus-Erbe Michael Otto. Der begründet die Zurückhaltung mit der Befürchtung, "dass da gleich eine Neid-Debatte entsteht. Anders als in den USA, wo Leistung und Vermögen unglaublich positiv gesehen werden."
Auch Drogerie-Chef Dirk Roßmann lässt sich von Opitz begleiten, beim Aktienkauf genauso wie auf dem Fußball-Platz. Reinhard Schaller, der als Veranstalter auch die moralische Verantwortung für den Tod von 21 Menschen bei der Duisburger Loveparade 2010 übernahm, gibt zu: "Es gibt schon eine geschlossene Gesellschaft, in die man nicht so einfach reinkommt. Natürlich zieht Geld Erfolg an oder Erfolg das Geld."
Vermögensberater Christian von Bechtolsheim weiß, warum sich die wirklich Reichen verstecken: "Die Scheu vieler wohlhabender Deutscher sich öffentlich zu präsentieren, liegt daran, dass sie Angst haben, negativ betrachtet zu werden. Sie fürchten, es werden andere auf mich aufmerksam und brechen bei mir ein. Oder sie entführen eines meiner Kinder…".
Die Deutschen, ein Volk der Neider?
Wie der Versandhauserbe Michael Otto fürchten viele Wohlhabende den Neid der Mitbürger. Nicht ganz unberechtigt, wie eine vergleichenden Studie zur Einstellung von Europäern und Amerikanern gegenüber Reichen bewies.
Gefragt wurde u.a. welche Eigenschaften die Menschen besonders häufig den Reichen zuschreiben. Am häufigsten wurden in Deutschland Egoismus, Materialismus und Rücksichtslosigkeit genannt.
Auch beim "Sündenbockdenken" liegen die Deutschen weit vorn. 50 Prozent der Befragten meinten, "Superreiche (…) sind schuld an vielen Problemen der Welt."
Dazu gehört auch die Befürchtung, wer das Geld hat, hätte auch uneingeschränkten Einfluss auf die Politik. Ex-manager-magazin-Chef Klusmann bestreitet das: "Dass es ein paar Superreiche gibt, die ständig bei Frau Merkel oder in den Ministerien anrufen und sagen, was zu passieren hat – so funktioniert das in Deutschland nicht."
Gefragt wurde u.a. welche Eigenschaften die Menschen besonders häufig den Reichen zuschreiben. Am häufigsten wurden in Deutschland Egoismus, Materialismus und Rücksichtslosigkeit genannt.
Auch beim "Sündenbockdenken" liegen die Deutschen weit vorn. 50 Prozent der Befragten meinten, "Superreiche (…) sind schuld an vielen Problemen der Welt."
Dazu gehört auch die Befürchtung, wer das Geld hat, hätte auch uneingeschränkten Einfluss auf die Politik. Ex-manager-magazin-Chef Klusmann bestreitet das: "Dass es ein paar Superreiche gibt, die ständig bei Frau Merkel oder in den Ministerien anrufen und sagen, was zu passieren hat – so funktioniert das in Deutschland nicht."