Das Fernsehprogramm am Donnerstagabend war reichhaltig gefüllt mit Unterhaltung. Um 20:15 Uhr zeigte die ARD den "Masuren-Krimi: Blutgeld", während das ZDF eine neue Episode von "Der Bergdoktor" ausstrahlte. RTL widmete sich in der Reportage "Gecheckt" der Frage nach dem besten Fleisch, während Sat.1 mit der neuen Quizshow "The Floor" zu überzeugen versuchte. Bei ProSieben präsentierte Heidi Klum "Germany's Next Topmodel", während bei Kabel eins die TV-Köche Alexander Kumptner, Ali Güngörmüs und Frank Rosin in "Roadtrip Amerika 2 – Drei Spitzenköche auf vier Rädern" die USA erkundeten. RTLZWEI zeigte derweil "Genial daneben", und VOX verwöhnte die Zuschauer mit der Actionkomödie "Killer's Bodyguard 2".
Doch welcher TV-Sender holte sich die meisten Zuschauer?
Quotenduell: "Der Bergdoktor" liegt knapp vor dem "Masuren-Krimi"
Das Ergebnis des Quotenduells ist laut agf.de sehr knapp: "Der Bergdoktor" holt sich im Gesamtpublikum sogar den Tagessieg mit 5,793 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,1 Prozent. "Der Masuren-Krimi: Blutgeld" landet mit 5,668 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 21,7 Prozent den zweiten Platz.
Bei den 14- bis 49-Jährigen sieht die Verteilung hingegen ganz anders aus: Hier landet "Germany's Next Topmodel" mit 0,866 Zuschauern und einem Marktanteil von 17,5 Prozent die Goldmedaille. "Der Bergdoktor" landet derweil auf dem fünften Platz (0,557 Mio./10 Prozent). "Der Masuren-Krimi" schafft es gerade noch in die Top 10 mit 0,385 Millionen Zuschauern – was einem Marktanteil von 6,9 Prozent entspricht.
Wie TV-Quoten ermittelt werden
Die Einschaltquoten stammen aus etwa 5.000 repräsentativen Haushalten, die als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" gelten, so die AGF Videoforschung GmbH, die für die Datenerhebung verantwortlich ist und an der sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender und Konzerne beteiligt sind. Diese Daten werden seit 1963 erfasst, wobei seit 2016 nur noch Haushalte einbezogen werden, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht.
Die technische Umsetzung erfolgt durch Messgeräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 ist es auch möglich, die Reichweite von Streaming-Angeboten in einem Teil der repräsentativen Haushalte zu erfassen.